5 Fälle, in denen Tierversuche völlig falsche Ergebnisse liefern
Tierversuche sind nicht nur brutal, sondern auch unwissenschaftlich. Diese 5 Beispiele zeigen, wie es Menschen schaden kann, wenn man an Tieren testet.
Aspirin
Wären Tierversuche vor rund 100 Jahren schon Standard gewesen, dann wäre Aspirin wohl gar nicht auf den Markt gekommen. Im Tierversuch reizt das Medikament Augen, Atmungsorgane und Haut, kann krebsfördernd und erbgutschädigend wirken und embryonale Fehlbildungen bei Katzen, Hunden, Affen, Mäusen, Kaninchen und Ratten hervorrufen. Bei Menschen zeigen Studien das alles nicht und Aspirin wird oft als sinnvolles Schmerzmittel und zum Blutverdünnen eingesetzt.
Paracetamol
Das Schmerzmittel wirkt bei Nagern krebserregend und ist giftig für Katzen. Bei Menschen zeigen Studien diese Wirkung nicht. (Was wie bei allen Medikamenten natürlich nicht heißt, dass man es problemlos in Massen einwerfen kann - das mit der Packungsbeilage, den Ärzten und den Apothekern gilt natürlich auch hier.)
Penicillin
Auch Penicillin wäre wohl nicht auf den Markt gekommen, wenn es zum Beispiel an Meerschweinchen getestet worden wäre. Denn für die ist Penicillin tödlich. Bei Menschen wird es als Antibiotikum eingesetzt.
Morphium
Manchmal reagieren Tiere auch genau andersherum auf Medikamente als Menschen. Morphium zum Beispiel wirkt auf Katzen, Ziegen und Pferde stimulierend, während es beim Menschen als starkes Schmerz- und Schlafmittel eingesetzt wird. Im Tierversuch hätte man so etwas nie herausgefunden.
Contergan
Es gibt auch Fälle, in denen Medikamente im Tierversuch harmlos wirken, für Menschen aber gefährlich sind. Ende der 50er Jahre kam das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan auf den Markt, das zu schweren Missbildungen bei Neugeborenen führen kann, wenn Schwangere es einnehmen. Im Tierversuch lässt sich diese Wirkung nicht oder nur bei vergleichsweise viel höheren Dosen nachweisen. Hätte man sich damals nicht einfach auf Tierversuche verlassen, dann hätte die Contergan-Katastrophe verhindert werden können.