10 Wege, wie jeder von uns Tieren helfen kann

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ihr etwas für Tiere tun könnt. Mit unserer Liste habt ihr ein paar Tipps für den Anfang.

Fighting For Animals Photogr.
21.Okt 2016

1. Werdet vegan

Millionen Tiere werden jedes Jahr getötet, um schließlich auf unseren Tellern zu landen – klinkt euch aus und streicht Tiere von eurem Speiseplan! Wir helfen euch beim Umstieg 30 Tage lang mit dem Veganstart.

2. Helft im Tierheim

Tierheime haben in der Regel mehr Arbeit als sie bewältigen können – umso willkommener sind motivierte und zuverlässige Helfer. Schaut bei einem Tierheim in eurer Nähe vorbei und bietet eure Hilfe an. Tiere in Heimen brauchen Kontakt und Aufmerksamkeit; aber auch beim Putzen von Käfigen, Spielplätzen oder Geschirr ist eure Hilfe sicher willkommen.

3. Schenkt einem Tier aus dem Tierheim ein neues Zuhause

Wer darüber nachdenkt, sich einen tierischen Mitbewohner zu suchen, sollte sich auf den Weg ins Tierheim machen. Jedes Jahr werden dort etwa 300.000 Tiere abgegeben, die ein neues Zuhause suchen. Bitte informiert euch vorher genau, welche Voraussetzungen für das jeweilige Tier notwendig sind und überlegt euch, ob ihr einem Tier ein gutes und liebevolles Zuhause bieten könnt.

4. Werdet Tier-Pate

Auch wenn ihr kein Tier bei euch aufnehmen könnt oder wollt, könnt ihr einem helfen. Die meisten Tierheime bieten Patenschaften an, mit denen ihr die Pflege und Versorgung eines Tieres unterstützen könnt.

5. Kommt ins PETA ZWEI-Streetteam

Ihr wollt mehr tun, als über Tierrechte nur nachzudenken? Kommt ins Streetteam und macht mit bei Aktionen, Demos und Festivals! Schaut doch einfach mal, ob ein Streetteam in eurer Nähe ist und registriert euch für den Streetteam-Newsletter.

6. Bekocht Familie und Freunde

Eines der besten Argumente für die vegane Lebensweise ist und bleibt leckeres Essen. Kocht ein tierleidfreies Menü und überzeugt Freunde und Familie davon, dass man sich auch vegan den Bauch vollschlagen kann. Rezepte und Inspiration findet ihr hier.

7. Ruft kostenlose Kundennummern an

Viele Firmen bieten auf ihren Produkten eine kostenlose Kundennummer für Anregungen oder Fragen an. Nutzt diesen Service und fragt, wie viele vegane Produkte die Firma im Angebot hat oder wie es mit Tierversuchen steht. Wenn ihr von einer Firma wisst, dass sie Tierversuche durchführt, ruft an, beschwert euch und teilet ihr mit, dass ihr so lange ihre Produkte nicht kaufen werdet, bis das Unternehmen seine Praktiken ändert. Am besten ist es, dabei höflich, aber bestimmt zu bleiben. Hier erklären wir euch, wie ihr per Mail eine Produkanfrage stellt.

8. Checkt eure Kosmetikprodukte

Wer Tieren Leid ersparen möchte, schafft das am besten, indem er Produkte vermeidet, die an Tieren getestet wurden – das betrifft Kosmetik genauso wie Reinigungsmittel. In Bio-Läden, aber auch in Drogerien gibt es jede Menge Produkte, die nicht an Tieren getestet wurden und die auch frei von tierischen Bestandteilen sind.

9. Organisiert Benefiz-Veranstaltungen

Ob ein Konzert, ein Theaterstück oder ein Vegan-Bake-Sale beim nächsten Straßen- oder Schulfest: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Geld für einen guten Zweck zu sammeln und dabei auch noch Spaß zu haben.

10. Unterschreibt Petitionen

Schaut nach, welche Aktionsaufrufe es gibt und unterschreibt unsere Petitionen. Denn eine Unterschrift kostet nicht viel Zeit und kann viel bewirken.

Ihr wollt mit Tieren arbeiten, ohne sie auszubeuten? Wir haben die besten Nebenjobs und Ausbildungsberufe für euch zusammengestellt.

Ernährung

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Go Vegan!

Maria aus dem Streetteam München

Wir stellen euch unsere Streetteamer vor. Diesmal mit Maria, 28, die das Münchner Streetteam leitet.

Fighting for Animals Photogr.
21.Okt 2016

Seit wann bist du dabei?

Das erste Mal war ich im Dezember 2014 bei einer Aktion und habe dann versucht, so oft wie möglich aktiv zu sein. Im Juli 2015 habe ich dann die Leitung übernommen.

Warum hast du dich entschieden, ins Streetteam einzusteigen?

Als ich vegan geworden bin, habe ich gerade in einer Kleinstadt im Harz gewohnt. Die meisten wussten dort nichts über Veganismus und die Situation der Tiere. Ich wollte all das verbreiten und dazu beitragen, etwas zu verändern. Als ich online nach Gleichgesinnten gesucht habe, war das nächste Streetteam leider zu weit entfernt. Bei meinem Umzug nach München wollte ich dann endlich aktiv etwas tun und bin direkt dem örtlichen Streetteam beigetreten.

Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?

Für mich sind alle Themen wichtig und so versuche ich auch, dass wir bei unseren Aktionen alles immer wieder machen. Ich rede und diskutiere mit Leuten aber sehr gerne über komplexere Bereiche wie Tierversuche und Tiere in der Landwirtschaft. Gerade hier gibt es viel an Hintergrundinfos, von denen der Verbraucher kaum eine Vorstellung hat.

Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?

Wir machen meist Aktionen, die sehr auffällig und laut sind. Wo wir zum Beispiel direkt einen Missstand mit Aktivisten darstellen. So können die Leute sich der Wahrheit nicht gleich wieder entziehen und daraus entstehen meist viele Fragen und Diskussionen. Ich mache auch gerne Aktionen, wo wir uns direkt gegen ein Unternehmen richten. Denn die meisten behaupten, mit schlechten Zuständen in der jeweiligen Branche nichts zu tun zu haben, und diese Beschönigungen möchte ich dem Verbraucher direkt aufzeigen.

Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?

Sucht euch Gleichgesinnte, zum Beispiel über Gruppen bei Facebook, und informiert euch über verschiedene Formen des Aktivismus. Ob es Flyer verteilen ist oder ihr euch einer Gruppe anschließt und Proteste oder lieber Infotische mit veganen Leckereien macht. Es gibt viele Wege, etwas für Tiere zu tun, und man sollte den Weg finden, bei dem man sich am wohlsten fühlt. Dann seid ihr auch für die andern Leute authentisch und somit am effektivsten in Gesprächen und Diskussionen. Gleichgesinnte sind immer toll, um Anschluss in dieser Bewegung zu finden und manchmal auch Halt, denn Gegner haben wir mehr als genug und somit gibt es auch mal Gegenwind. Dass wir den haben, zeigt aber, wie viel selbst kleine Aktionen bringen. Denn wir werden immer mehr, und jeder kann dazu beitragen, dass sich wieder Menschen gegen Tierqual entscheiden.

Ihr habt auch Lust, euch gemeinsam mit anderen Leuten vor Ort für Tierrechte einzusetzen? Kommt uns unser Streetteam!