Eine Petition an den Bundestag, eine Unterschriftensammlung an eine Firma oder ein Aktionsaufruf, bei dem sich viele einzelne Leute beispielsweise direkt an ihre Abgeordneten oder an ein Unternehmen wenden, zwingt erst mal niemanden, etwas zu verändern. Aber es zwingt die Empfänger der Unterschriften, sich mit dem Thema, um das es geht, auseinanderzusetzen. Wie so oft macht es die Masse. Wenn so viele Leute mit etwas unzufrieden sind, muss schließlich etwas dahinterstecken.
Deshalb bewirken Petitionen auch immer dann am meisten, wenn sie möglichst viel Öffentlichkeit bekommen und vielleicht sogar mit anderen Aktionen verbunden sind. So hat es eine PETA-Kampagne mit einer Petition und Protesten vor Ort es geschafft, dass Peek & Cloppenburg keinen Kaninchenpelz mehr verkauft. Und auch im Fall von Mimi und Dolly erreichte eine Petition zusammen mit anderen Aktionen es schließlich, dass die beiden Schimpansen aus ihrem unzumutbaren Gehege gerettet und in eine Auffangstation gebracht wurden.
Oft reicht aber auch schon eine großangelegte Online-Aktion, um beispielsweise Firmen von etwas zu überzeugen. IKEA hat nach einer PETA-Petition begriffen, dass es an der Zeit für eine vegane Version der Köttbullar ist. Und die Sojasoße von Kikkoman ist dank mehr als 100.000 Protestmails inzwischen tierversuchsfrei.
Aktuelle Aktionsaufrufe findet ihr bei uns. Und wenn ihr noch mehr für Tierrechte tun wollt, wartet unser Streetteam schon auf euch.