Ina aus dem Streetteam Köln/Bonn

Wir stellen euch unsere Streetteamer:innen vor. Diesmal mit Ina, 36, die das Streetteam Köln/Bonn leitet.

13.Dez 2022

Seit wann bist du dabei?

Ich bin seit Januar 2021 dabei.

Warum hast du dich entschieden, ins Streetteam einzusteigen?

„Protest lebt von aktiver Beteiligung und nicht von stiller Zustimmung.“ Wir müssen auf die Straße gehen, um was zu bewegen und nicht nur still zuhause sitzen und zugucken. Ich will meine Stimme benutzen, damit sie gehört werden. (Spruch oben ist von den Kreaktivisten)

streetteam aktion

Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?

Natürlich sind alle Tierrechtsthemen wichtig, aber mir liegt das Thema Tierversuche sehr am Herzen. Da ich aus dem medizinischen Bereich komme, weiß ich, was dort alles passiert. Die Übertragbarkeit der Studienergebnisse auf den Menschen ist in den wenigsten Fällen gewährleistet und somit sind Tierversuche unnötig. Es gibt genügend Alternativen, für die kein Lebewesen leiden muss.

Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?

Ich mache sehr gerne Ampelaktionen, da sie Aufsehen erregen und Infotische zu Feiertagen (Weihnachten/Ostern), mit denen man auf vegane Alternativen aufmerksam machen kann. Was im Übrigen eigentlich immer positiv von den Passant:innen angenommen wird. (Vegane Backrezepte etc.)

streetteam aktion

Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?

Über Social Media könnt ihr immer nachschauen, was gerade so geht. Wir posten die Veranstaltungen immer auf Facebook und Instagram. Ich bin so froh, dass ich aktiv geworden bin, da ich dadurch so tolle Menschen kennengelernt habe, die sogar zu guten Freund:innen geworden sind.

Ihr habt auch Lust, euch gemeinsam mit anderen Leuten vor Ort für Tierrechte einzusetzen? Kommt in unser Streetteam!

Streetteam

Mit anderen für Tiere aktiv werden.
Mitmachen

Go Vegan!

Streetteam-Demos: Cavalluna-Shows bedeuten Leid für Pferde

Für die Pferdeshow Cavalluna werden Tiere gequält. PETA ZWEI-Streetteams haben in mehreren Städten gegen das Tierleid demonstriert.

13.Dez 2022

Die Pferdeshow Cavalluna ist eine trügerische Illusion: Denn die Inszenierung wirkt nur auf den ersten Blick magisch, beim genaueren Hinsehen fällt auf, wie sehr Pferde für solche Shows leiden.

Unsere PETA ZWEI-Streetteams haben in insgesamt vier Städten bei sechs Aktionen auf das Leid der Tiere aufmerksam gemacht und darüber informiert, warum Pferdeshows Tierquälerei sind. Hier findet ihr die Bilder zu den verschiedenen Aktionen unserer Streetteams in Saarbrücken, Rostock, Düsseldorf und Stuttgart.

Deutschlandweite Aktionen gegen die tierquälerische Pferdeshow Cavalluna

Viele Pferdeshow-Einlagen sind tatsächlich atemberaubend – vor allem für die sensiblen Tiere, denen beispielsweise bei der sogenannten Rollkur der Kopf fast bis zur Brust gezogen wird, damit sich der Hals rund überdehnt: Diese Methode war Teil der Cavalluna-Show „Welt der Fantasie“ (2018/2019), laut den überarbeiteten Tierschutzleitlinien (2020) ist das nicht mehr erlaubt. [1] Denn bei der Rollkur haben die Pferde Schmerzen und Probleme beim Atmen. Auch mit Sporen und Peitschen werden die rund 60 Pferde für Cavalluna-Shows gefügig gemacht, in grellem Licht werden die Fluchttiere mit lauter Musik und Feuer konfrontiert.

Wenn sie in Shows vorgeführt oder dressiert werden, verbringen die Lauftiere einen großen Teil der Zeit in engen Transportern, in denen sie von einer Stadt zur nächsten gekarrt und dort bis zur Show meist in provisorisch aufgestellte Boxen gesteckt werden. Cavalluna verwehrt ihnen alle natürlichen und wichtigen Bedürfnisse – ein tiergerechtes Leben ist so nicht möglich.

In den verschiedenen Städten haben unsere Streetteams daher von März bis Juli 2022 darauf aufmerksam gemacht, dass alle, die solche Shows besuchen, Tierquälerei unterstützen. Dafür haben unsere freiwilligen Aktiven als Dompteur:in und Pferde verkleidet vor Veranstaltungsbeginn mit Schildern, Bannern und Postern auf die Tierschutzproblematik des Showkonzepts aufmerksam gemacht, unter anderem mit folgenden Statements:

  • „Ich bin kein Entertainer“
  • „Pferde sind nicht zu unserem Spaß da“
  • „Pferde raus aus Shows“
  • „Ungerecht, nicht artgerecht“
  • „Artgerecht ist nur die Weide“
  • „Jedes Ticket unterstützt Tierleid“

So könnt auch ihr für Tiere aktiv werden

Ihr wollt euch auch für Tiere einsetzen und aktiv etwas gegen die Ausbeutung und den Missbrauch von Tieren tun? Dann könnt ihr euch ganz einfach einem Streetteam in eurer Nähe anschließen, bei unseren vielen Aktionen mitmachen und den Tieren eure Stimme geben!