Mayra aus dem Streetteam Essen

Wir stellen euch unsere Streetteamer vor. Diesmal mit Mayra, 21, die das Streetteam Essen leitet.

10.Mrz 2020

Seit wann bist du dabei?

Seit Anfang 2018. Und seit Juli 2018 leite ich das Team.

Warum hast du dich entschieden, ins Streetteam einzusteigen?

Etwa ein halbes Jahr, nach dem ich Veganerin wurde habe ich mich informiert, was ich noch zusätzlich zu meiner veränderten Lebensweise tun kann. Die vegane Lebensweise wurde mir recht schnell zu passiv und ich wollte mich aktiv für Tierrechte einsetzen. Über die PETA ZWEI Website bin ich dann auf die Streetteams aufmerksam geworden. Ich habe noch ein bisschen Zeit und Mut gebraucht bis ich zu meiner ersten Aktion gegangen bin, nach kurzer Zeit war der Tierrechtsaktivismus für mich aber nicht mehr wegzudenken. Ich wurde super ins Team aufgenommen und habe mich richtig wohl gefühlt.

Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?

Für mich hängt das alles zusammen und ich könnte mich da gar nicht richtig festlegen. Den Ursprung stellt für mich der Speziesismus dar und ich glaube genau dort macht es auch Sinn anzusetzen. Der Glaube, dass eine Spezies der anderen überlegen ist und diese deshalb ausbeuten darf ist einfach unglaublich zerstörerisch.

© Sven Manske

Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?

Am liebsten mag ich unsere großen Aktionen. Bei solchen Aktionen verteilen wir oft Essensproben und bereiten diese gemeinsam vor oder schicken uns gegenseitig Bilder von unseren Meisterwerken. Dann treffen wir uns alle am Aktionsort und bauen gemeinsam auf. Bei solchen Aktionen gibt es immer einen Eye-Catcher, so wie zum Beispiel zum 25-jährigen Jubiläum, da wurden wir für unsere „Abpump-Aktion“ als Kühe angemalt. Bei dieser Form von Aktion ist für alle was dabei. Die einen verteilen Essensproben, die anderen bereiten neue vor, die nächsten führen spannende Gespräche. Auf diese Aktionen freue ich mich immer besonders.

Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?

Ich verstehe es total, wenn jemand sich erstmal nicht traut, zu einer neuen Gruppe dazuzustoßen. Aus eigener Erfahrung heraus kann ich es aber nur empfehlen. Du findest nicht nur gleichgesinnte Menschen und eine Möglichkeit dich aktiv für Tierrechte einzusetzen, sondern auch gute Freunde.

Ihr habt auch Lust, euch gemeinsam mit anderen Leuten vor Ort für Tierrechte einzusetzen? Kommt in unser Streetteam!

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Anna aus dem Streetteam Würzburg

Wir stellen euch unsere Streetteamer vor. Diesmal mit Anna, 26, die das Streetteam Würzburg leitet.

10.Mrz 2020

Seit wann bist du dabei?

Seit Anfang 2017.

Warum hast du dich entschieden, ins Streetteam einzusteigen?

Nachdem ich schon einige Jahre zuvor für die vegane Lebensweise entschieden hatte, wollte ich noch einen Schritt weiter gehen und mich aktiv für Tierrechte einsetzen. Von PETA ZWEI hatte ich bereits über Social Media erfahren, und in meiner Stadt gab es glücklicherweise bereits ein Streetteam. Ich kann es jeder Person nur empfehlen, sich einem Streetteam anzuschließen, man lernt unglaublich nette Menschen mit den gleichen Werten kennen und lieben.

Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?

Generell ist jede Verletzung von Tierrechten für mich gleich grausam und es wert, sich dafür einzusetzen. Speziesismus bringt es daher auf den Punkt. Hat man diese Thematik verstanden, erübrigt sich jede Art der Tierausbeutung. Niemand würde die männlichen Welpen seiner Hündin töten, weil sie unrentabel sind – wie kann man es dann bei einer Kuh rechtfertigen?

© Lisa-Marie Kaspar

Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?

Für mich persönlich ist Veganismus auch ein wichtiger Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Wir sind gerade an der Planung unserer fünften Kleidertauschparty. Hier organisieren wir neben dem Kleidertausch an sich auch Infostände zu den Themen nachhaltiges Leben, Fast Fashion, tierleidfreie Materialien und Kosmetik, sowie Livemusik. Es ist immer ein wunderschönes Event – wir freuen uns schon sehr drauf! Auf dieser Veranstaltung begegnen wir immer wieder neuen Gesichtern, die sonst wahrscheinlich nie an einen PETA-Infostand kommen würden.

Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?

Zu Beginn meiner „Aktivismus-Karriere“ habe ich teilweise an mir gezweifelt und nach vielen negativen Gesprächen hat man oft an Mut verloren. Unterschätze jedoch deinen eigenen Einfluss auf Andere nicht! Jede Tat, jedes ermutigende Wort gegenüber Anderen zeigt Wirkung. Meiner Meinung nach ist auch schon eine positive Einstellung einer omnivor lebenden Person gegenüber Veganismus ein guter Anfang. Jedes erfolgreiche Gespräch ist wertvoller als 20 negative.

Ihr habt auch Lust, euch gemeinsam mit anderen Leuten vor Ort für Tierrechte einzusetzen? Kommt in unser Streetteam!