Streetteams protestieren gegen die Fischerei

Jedes Jahr werden Hunderte Milliarden Fische aus den Ozeanen gefischt und getötet. Unsere Streetteams setzen sich gegen dieses unvorstellbare Leid ein!

09.Apr 2019

Mit klaren Statements wie „Ich bin kein Fischstäbchen“ und eindrücklichen Bildern haben sich Streetteams in ganz Deutschland am Welttag zur Abschaffung der Fischerei am 30. März 2019 wieder auf die Straßen gestellt. Einige Streetteamer hatten sich dafür selbst als Fische verkleidet und ins Netz gelegt, um deutlich zu machen: Hier geht es um Lebewesen.

Die Fischerei ist grausam. Jedes Jahr tötet sie weltweit 790 bis 2.300 Milliarden Fische. [1] Sobald man einen von ihnen aus dem Wasser zieht, zeigt er deutliche Zeichen von Schmerz und Stress. Er zappelt, windet sich und schnappt nach Luft. Aufgrund des enormen Druckunterschieds zwischen Wasser und Land kann seine Schwimmblase reißen, der Magen aus dem Mund und die Augen aus den Höhlen quillen, während er langsam und qualvoll über Minuten oder Stunden erstickt.

Protestaktion gegen Fischerei
Protestaktion gegen Fischerei

Oft werden Fische noch lebend und bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten und ausgenommen. Unzählige weitere Meerestiere wie Meeresschildkröten, Delfine und Vögel kommen in den Fischereinetzen ums Leben. [2] Wer das nicht unterstützen will, isst keinen Fisch und macht auch anderen Menschen klar, was auf dem Spiel steht.

Fischige Snacks gehen auch ohne Tiere, wie dieses vegane Fischbrötchen und vegane Fischalternativen zeigen.