Anna aus dem Streetteam Würzburg

Wir stellen euch unsere Streetteamer vor. Diesmal mit Anna, 26, die das Streetteam Würzburg leitet.

03.Mrz 2020

Seit wann bist du dabei?

Seit Anfang 2017.

Warum hast du dich entschieden, ins Streetteam einzusteigen?

Nachdem ich schon einige Jahre zuvor für die vegane Lebensweise entschieden hatte, wollte ich noch einen Schritt weiter gehen und mich aktiv für Tierrechte einsetzen. Von PETA ZWEI hatte ich bereits über Social Media erfahren, und in meiner Stadt gab es glücklicherweise bereits ein Streetteam. Ich kann es jeder Person nur empfehlen, sich einem Streetteam anzuschließen, man lernt unglaublich nette Menschen mit den gleichen Werten kennen und lieben.

Gibt es ein bestimmtes Tierrechtsthema, das dir besonders am Herzen liegt?

Generell ist jede Verletzung von Tierrechten für mich gleich grausam und es wert, sich dafür einzusetzen. Speziesismus bringt es daher auf den Punkt. Hat man diese Thematik verstanden, erübrigt sich jede Art der Tierausbeutung. Niemand würde die männlichen Welpen seiner Hündin töten, weil sie unrentabel sind – wie kann man es dann bei einer Kuh rechtfertigen?

Was machst du mit dem Streetteam am liebsten?

Für mich persönlich ist Veganismus auch ein wichtiger Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Wir sind gerade an der Planung unserer fünften Kleidertauschparty. Hier organisieren wir neben dem Kleidertausch an sich auch Infostände zu den Themen nachhaltiges Leben, Fast Fashion, tierleidfreie Materialien und Kosmetik, sowie Livemusik. Es ist immer ein wunderschönes Event – wir freuen uns schon sehr drauf! Auf dieser Veranstaltung begegnen wir immer wieder neuen Gesichtern, die sonst wahrscheinlich nie an einen PETA-Infostand kommen würden.

Hast du einen Tipp für Leute, die selbst für Tierrechte aktiv werden wollen?

Zu Beginn meiner „Aktivismus-Karriere“ habe ich teilweise an mir gezweifelt und nach vielen negativen Gesprächen hat man oft an Mut verloren. Unterschätze jedoch deinen eigenen Einfluss auf Andere nicht! Jede Tat, jedes ermutigende Wort gegenüber Anderen zeigt Wirkung. Meiner Meinung nach ist auch schon eine positive Einstellung einer omnivor lebenden Person gegenüber Veganismus ein guter Anfang. Jedes erfolgreiche Gespräch ist wertvoller als 20 negative.

Ihr habt auch Lust, euch gemeinsam mit anderen Leuten vor Ort für Tierrechte einzusetzen? Kommt in unser Streetteam!