1. Wildbestände regulieren sich von allein
Mehr Tiere bedeuten einen höheren Nahrungsbedarf, dem die Natur nicht automatisch nachkommen kann. Durch Nahrungsmangel würde eine etwaige Überpopulation also von ganz alleine zusammenbrechen.
2. Tiere werden gefüttert und dann erschossen
Viele Jäger füttern die Tiere im Winter (das nennt sich dann „Hege“) und verhindern so, dass sich die Tierpopulationen selbst regulieren, indem die Schwächeren den Winter nicht überleben und sich nur die stärksten Tiere fortpflanzen. So haben Jäger mehr Tiere zum Abschießen.
3. Die Jagd ist kontraproduktiv
Durch die Jagd sinkt die Lebenserwartung der Tiere drastisch; Familienverbände und Sozialstrukturen werden zerstört. Das hat zur Folge, dass sich die Tiere unkontrolliert vermehren. Die Jagd reguliert Tierpopulationen also nicht.

4. Beutegreifer bedeuten Konkurrenz für Jäger
Fuchs, Wolf und Marder sind ungebetene Gäste, denn die Jäger dulden in „ihrem“ Wald keine Jagdkonkurrenten – sie wollen lieber selber schießen. Vor allem Füchse dienen den Jägern als lebende Zielscheiben und werden ohne Grund jedes Jahr zu Hunderttausenden getötet
5. Jäger bringen Menschen in Gefahr
Jäger verursachen indirekt Wildunfälle. Werden die Tiere bei der Jagd aufgescheucht, flüchten sie und rennen um ihr Leben – mitunter auch auf die Straße. Dort werden ihnen häufig heranrasende Autos zum Verhängnis, und auch für die Menschen können solche Wildunfälle tödlich enden. Daneben werden jedes Jahr Dutzende Menschen von Jägern angeschossen oder gar getötet.
6. Die Jagd führt oft zu einem qualvollen Tod
Bei Drückjagden sterben bis zu 70 % der angeschossenen Tiere nicht sofort. Mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien flüchten sie, quälen sich oft tagelang und sterben schließlich einen qualvollen Tod.
7. Tierische Mitbewohner werden häufig Jagdopfer
Jedes Jahr werden rund 350.000 Hunde und Katzen von Jägern aus „Beuteneid“ und Lust am Töten erschossen. Mit Arten-oder Tierschutz hat das nichts zu tun. Zusätzlich erleiden viele Hunde und Katzen einen qualvollen Tod in Totschlagfallen, die eigentlich für Marder oder Füchse ausgelegt wurden. Da die Fallen häufig nicht sofort töten, führen abgetrennte Gliedmaßen, Trümmerbrüche oder zerquetschte Körperteile meist zu einem grausamen Tod.

8. Enten werden als Trainingsobjekte misshandelt
Jährlich werden etwa 400 Enten bei der Ausbildung von Hunden für die Entenjagd getötet. Die Flügel der Enten werden hierbei fixiert, sodass sie während des Hundetrainings nicht flüchten können.
9. Die Baujagd ist grausam
Bei der Baujagd werden Füchse und Dachse aus ihrem Bau getrieben. Dabei kommt es immer wieder zu blutigen Kämpfen zwischen Hunden und Wildtieren. Auch das Training der Baujagd umfasst schreckliche Techniken, bei denen hilflose Füchse immer wieder in Todesangst versetzt werden.