Als würde es nicht reichen, dass Butter aus Milch gemacht wird, mit der Kühe eigentlich ihre Babys großziehen wollten. Diese werden ihnen stattdessen kurz nach der Geburt weggenommen, eingesperrt und entweder direkt getötet und zu Kalbfleisch verarbeitet oder nach einigen Monaten künstlich befruchtet, damit sie später selbst als sogenannte Milchkühe ausgenutzt werden können.
Falls jemand trotzdem noch mehr Argumente braucht, das mit den Tierprodukten sein zu lassen: Butter ist das klimaschädlichste Lebensmittel überhaupt. Ein Kilo Butter ist an über 24 Kilo CO2schuld. [1] Bei Kartoffeln beispielsweise sind es nicht mal 200 Gramm, bei Tofu nur ein Kilo. [2, 3] Woran liegt das?
Butter zerstört Wälder
Es stimmt schon, dass für den Sojaanbau die Regenwälder abgeholzt werden – aber nicht, um daraus Tofu für Veganer:innen zu machen, sondern hauptsächlich, um damit Tiere zu füttern und neue Weideflächen für diese zu schaffen; auch für „Milchkühe“. Weil es ziemlich ineffizient ist, Soja und Getreide durch Kuhmägen wandern zu lassen, statt es gleich selbst zu essen, werden dafür riesige Flächen verbraucht. Für das Weltklima ist das Abholzen von Regenwäldern natürlich auch alles andere als gut – sind Bäume doch für die Umwandlung von CO2zuständig. Je weniger Bäume, desto mehr CO2in unserer Atmosphäre – und damit fällt auch ein Sauerstoff-Produzent weg.

Butter verschwendet Ressourcen
Neben den Lebensmitteln, die als Tiernahrung draufgehen, statt direkt Menschen zu ernähren, verbraucht die Milchindustrie auch Unmengen an Wasser, Bodenflächen und Energie.
Butter erzeugt Treibhausgase
Wo viele Tiere sind, wird auch viel verdaut. Die weltweite Tierwirtschaft sorgt jährlich für tonnenweise Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas – die drei klimarelevantesten Treibhausgase also, die entweder direkt durch die Ausscheidungen der Tiere in der Umwelt landen oder indirekt durch Produktionsprozesse wie die Abholzung der Wälder.

Butter wird aufwändig hergestellt
Und warum ist jetzt Butter schlimmer als andere Milchprodukte? Ganz einfach, weil sie besonders konzentriert ist – man braucht also viel Milch und viele Kühe, die wiederum viel Methan ausstoßen. Für ein Kilo Butter werden rund 18 Liter Milch benötigt. [4] Dies begünstigt die Zerstörung der Wälder sowie auch die Treibhausgasemissionen.
Um Kuhmilch in Butter zu verwandeln, sind viele einzelne Schritte nötig, für die jeweils Energie draufgeht und bei denen immer weniger übrig bleibt. Extrem viel Einsatz für extrem wenig Lebensmittel also.
Ihr glaubt nicht, dass ihr ohne Butter könnt? Unser Veganstart zeigt euch, wie es geht.