Diese Farmen in China schlagen Eseln mit einem Hammer den Schädel ein und bluten sie aus

Die Esel werden getötet, um aus ihrer Haut Gelatine zu machen, die für die traditionelle chinesische Medizin Ejiao verwendet wird.

© PETA Asia
22.Nov 2017

Schon die Haltungsbedingungen der Esel, die ein Augenzeuge für PETA Asia dokumentiert hat, sind kaum zu fassen. Mehrere Betriebe halten die Tiere in winzigen verdreckten Gehegen, in denen sie oft in ihren eigenen Fäkalien stehen und vor Wind und Wetter kaum geschützt sind. Ein Esel war bis auf die Rippen abgemagert, ein anderer so krank, das er nicht mehr laufen konnte. Noch viel grausamer ist aber, was dann passiert: Die Esel werden mit Hammerschlägen auf den Kopf getötet und ihnen wird die Kehle aufgeschnitten, sodass sie langsam verbluten.

https://www.youtube.com/watch?v=zhZbXyIvvdU

Das alles geschieht, um an die Haut der Tiere zu kommen, aus der Gelatine gemacht wird. In der chinesischen Medizin wird die für das Mittel Ejiao verwendet, das angeblich den Kreislauf stärken soll – medizinisch belegt ist das nicht. Umso offensichtlicher ist dafür, wie unwissenschaftlich und unmenschlich dieses Mittel entsteht, das inzwischen auch in Süßigkeiten und Trendgetränken eingesetzt wird. Dabei gibt es viel bessere echte Medizin und auch pflanzliche Mittel, die nachgewiesen wirken und für die keine Tiere getötet werden.

© PETA Asia
© PETA Asia
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Ihr wollt etwas gegen solche Bilder tun? Fordert den Premierminister von Australien Malcolm Turnbull auf, den Export von lebenden Eseln nach China sofort zu verbieten.

Tierversuche

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Warum fangen so viele Massenmörder als Tierquäler an?

Studien zeigen: Wer Tiere quält, vergreift sich oft früher oder später auch an Menschen. Wie hängt das zusammen?

22.Nov 2017

Die Liste ist lang und grausam: der berüchtigte Serienkiller Ted Bundy, die Columbine-Amokläufer Eric Harris und Dylan Klebold, der Kindermörder Ronny Rieken, der Kannibale Jeffrey Dahmer, der Massenmörder Stephen Paddock aus Las Vegas… Sie alle haben erst einmal an Tieren geübt, bevor sie Menschen getötet haben. Und das gilt nicht nur für die genannten Beispiele. Kurz kann man auch sagen: Die meisten Massenmörder fangen als Tierquäler an.

Woher dieser Zusammenhang kommt? Viele Mörder beschreiben das Gefühl beim Quälen und Töten von Tieren als sehr ähnlich wie das, wenn sie später Menschen töten. Und weil es in unserer Gesellschaft viel einfacher ist, sich an Tieren zu vergreifen, fangen viele eben damit an. Der mehrfache Mörder Frank Gust beschreibt in einem Interview sogar, dass ihn seine Großmutter zu seinem ersten Mord ermutigte – an einem Meerschweinchen. Er wollte das Tier eigentlich behalten, durfte aber wegen einer Allergie seines Stiefvaters nicht, woraufhin die Großmutter meinte: „Dann musst du’s halt totmachen.“ Gust tötete das Tier und merkte beim Wühlen in den Eingeweiden, dass er Lust auf mehr bekam. Einige Jahre später tötete er ein Pferd und schließlich Menschen.

Viele Serienmörder haben sehr ähnliche Lebensgeschichten. Weil Gewalt an Tieren nicht ernstgenommen wird, merkt niemand, welche Gefahr von den jungen Tierquälern ausgeht. Statt sie zu behandeln oder zu bestrafen, lässt man sie ohne Konsequenzen davonkommen – bis es zu spät ist. Damit sich das ändert, darf Tierquälerei nicht als harmloser Spaß gelten. Und das gilt nicht nur für Kinder, die Meerschweinchen aufschneiden, sondern auch für brutale Hundeschulen, Tierversuche für Kosmetika, Zirkusse, Delfinarien und natürlich auch für die Tiere, die wir essen. Letztlich hängt das alles zusammen.

Auch die Trennlinien zwischen verschiedenen Tierarten sind ziemlich willkürlich, wenn man mal drüber nachdenkt. Oder warum lieben wir Hunde, essen aber Schweine?