Schon die Haltungsbedingungen der Esel, die ein Augenzeuge für PETA Asia dokumentiert hat, sind kaum zu fassen. Mehrere Betriebe halten die Tiere in winzigen verdreckten Gehegen, in denen sie oft in ihren eigenen Fäkalien stehen und vor Wind und Wetter kaum geschützt sind. Ein Esel war bis auf die Rippen abgemagert, ein anderer so krank, das er nicht mehr laufen konnte. Noch viel grausamer ist aber, was dann passiert: Die Esel werden mit Hammerschlägen auf den Kopf getötet und ihnen wird die Kehle aufgeschnitten, sodass sie langsam verbluten.
Das alles geschieht, um an die Haut der Tiere zu kommen, aus der Gelatine gemacht wird. In der chinesischen Medizin wird die für das Mittel Ejiao verwendet, das angeblich den Kreislauf stärken soll – medizinisch belegt ist das nicht. Umso offensichtlicher ist dafür, wie unwissenschaftlich und unmenschlich dieses Mittel entsteht, das inzwischen auch in Süßigkeiten und Trendgetränken eingesetzt wird. Dabei gibt es viel bessere echte Medizin und auch pflanzliche Mittel, die nachgewiesen wirken und für die keine Tiere getötet werden.


