Dieses Bild wollen euch Jäger lieber nicht sehen lassen

Ein Fuchs wird von zwei Hunden zerfleischt und die Jäger sind stolz darauf – bis das Bild plötzlich aus dem Internet verschwindet.

22.Jan 2018

Im Facebook-Post, der am Wochenende die Runde machte, klingt das alles fast seriös: Ein „kranker“ Fuchs, der „gesprengt“ wurde – wie passt das zu einem so brutalen Bild?

© Facebook / Jagdh. i. Einsatz

Übersetzt heißt das Jägerlatein in Wahrheit: Ein Jäger hat einen Dackel in einen (für die Jagd angelegten) Bau rennen lassen. Dort befand sich ein Fuchs, den der Dackel aus dem Versteck jagte. Der draußen wartende Jäger schoss auf den flüchtenden Fuchs, traf ihn aber wohl nicht richtig, denn der Fuchs rannte weiter um sein Leben und versteckte sich in einem anderen Bau, in dem sich auch ein Waschbär versteckt hatte. Dann musste der Jäger „zu einem Termin” und zwei andere Jäger hetzten ihre abgerichteten Hunde in den zweiten Bau. Dort biss sich einer der Hunde in den Waschbären, woraufhin dieser von den Jägern getötet wurde. Anschließend jagte einer der Hunde auch noch den angeschossenen Fuchs aus der Röhre, wo der zweite Hund bereits wartete und sich auf den Fuchs stürzte. Das Foto zeigt, wie sich beide Hunde in den Fuchs verbeißen. Es ist anzunehmen, dass sie den verletzte Fuchs letztendlich töteten.

Bleibt die Frage: Wenn die Jäger so stolz auf ihren Fang waren, warum haben sie das Bild dann inzwischen wieder gelöscht? War ihnen die Aufmerksamkeit für ihre Methoden am Ende doch nicht recht? Oder haben sie sogar selbst eingesehen, dass die Jagd nichts ist, mit dem man angeben sollte?

Noch mal zur Erinnerung: 9 Gründe, warum Jagd grausam und sinnlos ist.

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Über 90 Prozent der Meerschweinchen im Zoohandel haben übertragbaren Hautpilz

Eine Studie der Charité zeigt: Wer ein Meerschweinchen kauft, kann sich schon mal auf Ausschlag einstellen.

22.Jan 2018

Dass es Tieren im Zoohandel meist alles andere als gut geht, interessiert ja leider nicht jeden, aber wie ist es mit der eigenen Gesundheit? Wie eine Studie der Charité-Universitätsmedizin Berlin zeigt, sind über 90 Prozent der Meerschweinchen im Zoohandel mit dem Hautpilz Trichophyton benhamiae befallen. Die Wissenschaftler wollten herausfinden, warum immer mehr Kinder an Hautpilz erkranken und untersuchten deshalb 59 Tiere aus 15 verschiedenen Zoohandlungen. 55 davon hatten den Pilz. [1]

Oft sieht man den Tieren den Hautpilz nicht direkt an. Erst mit der Zeit zeigen sich Hautrötungen und kleine haarlose Stellen. Eine Übertragung auf Menschen kann bis dahin längst passiert sein. Trychophyton benhamiae zeigt sich meist durch rote, runde Pusteln oder Papeln, häufig in der Kopfregion.

Wer so einen Ausschlag lieber vermeiden möchte, hält sich am besten von Zoohandlungen fern. Wie eine PETA-Veröffentlichung 2015 gezeigt hat, stammen die meisten Tiere dort aus Massenzuchtanlagen, wo sie in kleinen Käfigen oder Plastikboxen oft in ihren eigenen Fäkalien stehen. Der permanente Stress und die mangelnde Hygiene haben häufig Verhaltensstörungen, Krankheiten und den Tod der Tiere zur Folge. Tiere aus dem Zoohandel zu kaufen, unterstützt solche Bedingungen. Deshalb ist es immer richtig, stattdessen ein Tier aus dem Tierheim zu adoptieren.

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