Im Streichelzoo in der Hasenheide in Berlin-Neukölln haben zwei Männer eine Ziege geschlachtet. Es ist der zweite Vorfall innerhalb weniger Wochen. Wie Medien berichten wurden die mutmaßlichen Täter gefasst, nachdem ein Zeuge Tierschreie hörte und die Polizei rief. Einer der Männer hatte ein blutverschmiertes Messer bei sich. In der Nähe lag ein Rucksack mit einem Tierbein und blutverschmierten Handschuhen. Die Ziege wurde mit durchtrennter Kehle und abgetrenntem Bein gefunden.
Über ein Motiv ist noch nichts bekannt, allerdings zeigt die Tat in jedem Fall zwei Dinge: Tiere gehören nicht in Streichelzoos, wo sie der Willkür von Menschen ausgesetzt sind. Und wen der Mord an einer Ziege schockiert, sollte sich vielleicht mal Gedanken darüber machen, ob es wirklich einen Unterschied zu den Millionen von Kühen, Schweinen und Hühnern gibt, die jährlich industriell geschlachtet werden, um Fleisch für Menschen zu liefern.