UPDATE: Nachdem PETA USA knapp ein Jahr lang Druck auf das Unternehmen ausübte und weltweit über 200.000 E-Mails von PETA-Unterstützern bei Furla eingegangen sind, hat sich das Modelabel dazu entschieden, zukünftig keine Pelze mehr zu verwenden. Ab 2019 sollen alle Designs pelzfrei werden. Diesen Erfolg für die Tiere verdanken wir eurer Unterstützung. Vielen Dank!
Ob man überhaupt haarige Bommel als Schlüsselanhänger oder Taschendeko braucht, ist eine höchstpersönliche Entscheidung – solange man dabei niemanden umbringt. Statt auf tierfreie Materialien zurückzugreifen, stellt die italienische Modemarke Furla solche Bommel allerdings aus Tieren her, die dafür unter brutalen Bedingungen gehalten und getötet werden.
Die Pelzfarmen, von denen solche Felle meist stammen, sperren Tiere wie Füchse oder Marderhunde in enge Käfige und töten sie mit den billigsten Methoden, die es gibt. Es geht nur darum, den Pelz nicht zu beschädigen, damit er möglichst viel Geld einbringt, deshalb werden die Tiere durch Genickbruch, Erstickung, Vergasung oder das Anbringen von Elektroden an ihren Genitalien getötet. Einige von ihnen leben sogar noch, wenn ihnen das Fell vom Körper gerissen wird.
Dabei bewirbt Furla so entstandene Produkte nicht einmal als echten Pelz – das sieht man erst in der Detail-Beschreibung. Und die Bommel sind das einzige Pelzprodukt, das die Firma verkauft. Es wäre also überhaupt kein Problem, dafür auf tierfreie Materialien umzusteigen.