Unfassbar eigentlich, dass man es immer noch erklären muss, als wären wir mitten in den 90ern: Pelz ist Mord. Das gilt nicht nur für die Arbeiter, die Nerze, Füchse und Marderhunde auf Pelzfarmen einsperren, sie in der prallen Sonne oder in der Kälte stehenlassen, ihnen nicht genug zu essen und zu trinken geben und sie dann zu Tode prügeln, sie vergasen oder per analem Elektroschock töten, um ihnen das Fell abzuziehen – es gilt auch für die Menschen, die Pelz kaufen und verkaufen. Und trotzdem gibt es immer noch Firmen, die so tun, als wüssten sie von nichts, und weiter Pelz im Sortiment haben.
Dabei geht es nicht nur um Marken wie Roeckl oder Philipp Plein, die selbst Produkte aus Pelz herstellen, sondern auch um Plattformen und Kaufhäuser wie Brands4friends, wo Pelzprodukte verschiedener Hersteller angeboten werden. Und es geht nicht nur um Pelzmäntel, sondern auch um Stiefel und Kragen mit Pelzbesatz und um Accessoires aus Pelz, für die jedes Jahr tausende Tiere getötet werden. PETA Deutschland hat alle diese Firmen mehrfach angeschrieben und aufgefordert, Pelz aus dem Sortiment zu nehmen. Sie profitieren aber weiterhin alle vom Pelzverkauf.