Es ist unmenschlich, riesige Lebewesen in kleine Becken zu sperren und sie dort körperlich und seelisch zu quälen, das haben die meisten Leute spätestens seit der Doku Blackfish über die Schwertwale im amerikanischen Seaworld begriffen. Was viele aber nicht wissen: Auch in Europa gibt es einen Freizeitpark, der Orcas unter unfassbaren Bedingungen hält und sie quält: den Loro Parque auf Teneriffa.
Das Video zeigt, wie der Loro Parque mit den Orcas umgeht. Die Verantwortlichen sperren die Tiere in winzige Betonbecken, in denen sie kaum geradeaus schwimmen können und vor lauter Langeweile neurotische Verhaltensweisen entwickeln. Ein Orca-Weibchen rammt aus Verzweiflung immer wieder den Kopf gegen ein Metalltor, um zu entkommen.
In Freiheit schwimmen Orcas über 150 Kilometer pro Tag. Wie schlecht es ihnen in Gefangenschaft geht, erkennt man auch den abgeknickten Rückenflossen der männlichen Tiere und den kaputten Zähnen der Orcas, die vor lauter Langeweile an den Beckenwänden kauen, bis ihr Zahnhöhlen freiliegen.
Unterbrochen wird die Ödnis nur, wenn Mitarbeiter kommen, um die Tiere zu unnatürlichen Kunststücken zu zwingen. Das Publikum hält solche Vorführungen für eine lustige Show, für die Orcas bedeuten sie aber viel Stress. Einrichtungen wie der Loro Parque behaupten oft, sie würden Tiere schützen und Menschen etwas über die Tiere beibringen. Das stimmt nicht. Aus einer künstlichen Show lernt niemand etwas darüber, wie Orcas wirklich leben. Und wer Orcas wirklich helfen will, lässt sie frei, statt sie einzusperren.
Wie wenig ernst es dem Park mit seinen Versprechen ist, zeigt das Beispiel von Morgan. Das Orca-Weibchen wurde an der niederländischen Küste gefunden und sollte eigentlich nach einer Rehabilitationszeit wieder freigelassen werden. Das ist jetzt sieben Jahre her. Seitdem hält der Loro Parque Morgan gefangen und zwingt sie wie die anderen Wale, Tricks vorzuführen.

Ihr könnt uns helfen, die Wale zu befreien
Unterschreibt unsere Petition und fordert den Loro Parque auf, Morgan und die anderen Orcas freizulassen.
Besucht selbst keine Einrichtungen, die Tiere unter solchen Bedingungen halten, und erklärt auch den Menschen um euch herum, warum der Loro Parque nicht unterstützenswert ist.