Wie ungerecht kann die Welt sein? Jemanden lebenslang einsperren, obwohl er nichts getan hat, ihn den ganzen Tag von zig Menschen anstarren lassen, bis er sich vor lauter Stress und Hoffnungslosigkeit die Haare rausreißt und die eigenen Ausscheidungen an die Wände schmiert. So geht es den rund 500 Menschenaffen, die in 35 deutschen Zoos leben. Es wird höchste Zeit, dass das aufhört.
Bili zum Beispiel, ein Bonobo im Wuppertaler Zoo, wurde in der unnatürlichen Zoo-Umgebung von seiner Mutter nicht angenommen und deshalb von Hand aufgezogen. In einer fremden Gruppe, ohne den Schutz seiner Mutter, greifen ihn die anderen Affen jetzt aber regelmäßig an. Und er ist nicht alleine. Um immer wieder neue niedliche Tierbabys vorzeigen zu können, ignorieren Zoos die Instinkte und Bedürfnisse der Tiere und züchten ein unglückliches Lebewesen nach dem nächsten nach – um es dann wieder lebenslang einzusperren.
Große Menschenaffen wie Bonobos, Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen teilen rund 98 Prozent ihrer DNA mit uns Menschen. Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten, können lachen und trauern, wütend und verzweifelt sein und haben sogar eine ähnliche Mimik wie wir. Sie in Gefangenschaft zu halten ist so, als würde man uns einsperren.
Helft uns deshalb jetzt, die Menschenaffenhaltung in deutschen Zoos zu beenden, und unterschreibt unsere Petition.