Warum Pferdekutschen kein Spaß sind

Pferdekutschen sind nicht nur Horror für die Tiere, sondern können auch für Menschen gefährlich werden. Lasst es doch einfach sein.

22.Jun 2017

In Filmen sieht das immer so romantisch aus: Sich von ein paar Pferden in einer kitschigen Kutsche durch die Stadt ziehen lassen, dabei je nach Saison das Gesicht in die Sonne halten oder sich in dicke Decken einkuscheln und die Umgebung mal ein bisschen anders sehen als vom Fahrrad aus oder zu Fuß. Dumm nur, dass die Vorstellung mit der Wirklichkeit nichts gemeinsam hat.

Viele von den Pferden, die als Touristen-Attraktionen Kutschen durch Städte ziehen müssen, sind „ausrangierte Trabrennpferde“ – die körperlich zu klein und leicht sind, um schwere Lasten zu ziehen, und oft Verletzungen und Schwachstellen aus ihrer Vergangenheit mitbringen. Aber auch für gesunde Pferde ist es der Horror, bei Sommerhitze oder Schneekälte vor die Kutsche gespannt zu werden, mitten durch den Straßenverkehr laufen zu müssen und oft nicht mal regelmäßige oder ausreichende Pausen zu haben.

Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Pferdekutschen, bei denen Tiere und Menschen verletzt oder getötet werden. Pferde sind Fluchttiere. Wenn sie sich im Straßenverkehr beispielsweise durch ein Hupen erschrecken, wird eine Fluchtreaktion ausgelöst und sie laufen in Panik davon. Dies führt regelmäßig zu schweren Unfällen. Und auch Zusammenstöße zwischen Autos und Kutschen sind keine Seltenheit. Rund 50 Unfälle pro Jahr mit mehreren Dutzend Verletzten und sogar einigen toten Menschen und Pferden sprechen eine deutliche Sprache.

Bitte fahrt nicht mit Pferdekutschen. Erklärt auch den Menschen in eurem Umfeld, warum Pferdekutschen keine gute Idee sind. Und wenn ihr noch mehr tun wollt: Kommt in unser Streetteam und setzt euch gemeinsam mit uns gegen Pferdekutschen ein.

Unterhaltung

Weil es gar nicht so lustig ist.
Mehr Erfahren

Go Vegan!

Flashback: Sheryl Lee von „Twin Peaks“ hat sich schon vor 25 Jahren gegen Pelz eingesetzt

Die schlechte Nachricht: Menschen tragen immer noch Pelz. Die gute: Mit Laura Palmer ist eine unserer liebsten Aktivistinnen zurück auf den Bildschirmen.

22.Jun 2017

Gut, Laura Palmer selbst ist in der PETA-Kampagne aus den frühen 90er Jahren nicht zu sehen, dafür war sie damals schon zu tot. Stattdessen hat sich Sheryl Lee, die sie in „Twin Peaks“ verkörperte, mit klarer Ansage ablichten lassen: „I wouldn’t be caught dead in fur.“

25 Jahre später sind Laura Palmer und die anderen Figuren aus David Lynchs mysteriöser Serie zurück auf den Bildschirmen – und Sheryls Botschaft ist aktueller denn je. Auch 2017 werden immer noch Tiere gequält und getötet, damit Menschen Pelz tragen können. Höchste Zeit, dass das aufhört.

Ihr wollt euch auch gegen Pelz einsetzen? Schreibt diese Firmen an und fordert sie auf, keinen Pelz mehr zu verkaufen.