Wie jeder Film von Quentin Tarantino wird nun auch „Once Upon a Time in Hollywood“ von allen gefeiert. Tierfreunde haben jedoch einen guten Grund, nicht an den Kinokassen Schlange zu stehen, denn der Hollywood-Regisseur hat beim Dreh verstümmelte Hunde von dubiosen Züchtern benutzt.
Pitbull Brandy, der im Film den besten tierischen Freund von Brad Pitts Rolle spielt, wurden die Ohren kupiert – also abgeschnitten. Züchter und Halter lassen sogenannten Kampfhunden oft die Ohren oder den Schwanz amputieren, damit sie möglichst gefährlich aussehen. Die Tiere leiden sehr unter der Verstümmelung und sind für den Rest ihres Lebens in ihrer Kommunikation eingeschränkt. Es würde wohl niemandem gefallen, wenn ihm völlig überflüssig und unter großen Schmerzen Körperteile amputiert werden, damit sie irgendwelchen angeblichen Schönheitsidealen entsprechen.

Traurig aber wahr: Pitbulls gehören zu den am meisten missbrauchten Hunden. Dass Tarantino einen kupierten Pitbull in seinem Film nutzt, verschlimmert die Situation für die Tiere nur noch mehr. Obwohl das Kupieren in Deutschland per Tierschutzgesetz verboten ist, finden Züchter immer einen Weg, Hunde zu verstümmeln.
Tiere sind keine Statussymbole! Ein Zuchtstopp für sogenannte Kampfhunde ist die beste Lösung für die Tiere. Euer bester Freund wartet sowieso im Tierheim und nicht beim Züchter.