„Tiger King“: Hollywood-Verfilmung mit echten Tigern?

Nach dem Erfolg der Netflix-Doku kommt die Hollywood-Serie. Wie gehen Kate McKinnon und andere Stars dabei mit Tierquälerei um?

01.Apr 2020

Wer die aktuell herumschwirrenden Memes über Joe Exotic, Carole Baskin und ihren mysteriös verschwundenen Ehemann nicht versteht, gehört wohl zu den wenigen Menschen, die bisher „Tiger King“ verpasst haben. Die siebenteilige Netflix-Doku erzählt die wahre Geschichte eines Tigerzoo-Betreibers nach, der im Gefängnis landet, weil er einen Auftragsmörder auf eine Tierrechtlerin angesetzt haben soll. Das Internet kriegt sich vor lauter skurrilen Charakteren gerade kaum noch ein, und natürlich steht auch schon die Hollywood-Version der Geschichte an.

Dabei wird Kate McKinnon die Tigerretterin Carole Baskin spielen, andere Rollen werden gerade besetzt. Und weil Tiger, die eingesperrt und zu merkwürdigen Kunststücken gezwungen werden, in der Geschichte eine zentrale Rolle spielen, ist jetzt natürlich die Frage: Will die Verfilmung dafür echte Tiger quälen? PETA USA wendet sich per Brief direkt an die Kate McKinnon und Universal und fordert sie auf, für die Hollywood-Serie auf bestehende Filmaufnahmen oder CGI zu setzen. Für eine Geschichte über Tierrechte sollten schließlich keine Tiere leiden. Bisher gibt es noch kein Statement von Seiten der Produktion.

Was sonst so geht im Streamingland? Das weiß unsere Netflix-Liste.

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Was bedeutet es, wenn Meerschweinchen „popcornen“?

Was ist eigentlich „popcornen“ und warum machen Meerschweinchen das so gerne? Wir klären auf!

01.Apr 2020

Meerschweinchenhalter wissen wahrscheinlich genau, was es bedeutet, wenn Meerschweinchen „popcornen“. Nein, es bedeutet nicht, dass Meerschweinchen sich an den Popcorn-Resten bedienen, die nach dem letzten Filmabend liegen gelassen wurden. Und auch nicht, dass ihr Fell bei Wärme auf einen Schlag besonders voluminös und fluffig wird.

„Popcornen“ ist ein Phänomen, das nur Menschen beobachten können, die Meerschweinchen – natürlich aus dem Tierheim adoptiert – in einer artgerechten Umgebung halten. Fühlen sich die kleinen Nager wohl, springen sie nämlich unvermittelt mit allen vier Beinen in die Luft und drehen sich dabei oft unwillkürlich um. Dieses Umherhüpfen erinnert an Maiskörner, die im Topf oder in der Mikrowelle zu Popcorn aufpoppen – daher der Name. Besonders bei Jungtieren kann man dieses Verhalten beobachten, da die kleinen Meerschweinchenkinder oft besonders ausgelassen und fröhlich sind.

Wenn ihr einem Meerschweinchen ein Zuhause geben wollt, schaut euch bitte im Tierheim um. Meerschweinchen, die in Zoohandlungen verkauft werden, geht es meist alles andere als gut. Eine Studie hat sogar gezeigt, dass fast alle Meerschweinchen aus Zoohandlungen unter Hautpilz leiden. Adopt, don´t shop!