Es scheint fast, als wären Rock-Opa Lindemann die Ideen ausgegangen.
Nach brennenden Klamotten, Konfetti und Penis-Kanonen fällt dem Rammstein-Sänger anscheinend nichts Besseres ein, als getötete Fische in einem Bauchladen zu zerstückeln und sein Publikum damit zu bewerfen. Zumindest ist genau das bei seiner 2020-Solo-Tour passiert. Wir wollen uns nicht ausmalen, wie die Reaktionen gewesen wären, wenn er statt Fischen süße Katzenbabys zersäbelt hätte.
Es ist eine Sache, als Künstler zu provozieren und seinem Publikum damit immer einen Schritt voraus zu sein. Es ist eine andere, Lebewesen wie wertlose Objekte durch die Gegend zu werfen. Als Jäger und Angler hat Lindemann wohl völlig den Bezug dazu verloren, dass jeder Einzelne dieser Fische eine eigene Persönlichkeit hatte und einfach nur leben wollte.

Vielleicht wusstet ihr das nicht, aber Fische sind schlaue und sensible Lebewesen. Sie schließen Freundschaften, machen Musik und benutzen sogar Werkzeuge. Es ist einfach nur krank, sie an spitzen Haken aus dem Wasser zu ziehen, wo sie langsam ersticken. Auch wenn sie komplett anders aussehen als wir, erleiden sie unerträgliche Schmerzen.
Wir hoffen, dass sich Till Lindemann möglichst schnell einen Therapeuten sucht, um seine Empathielosigkeit in den Griff zu bekommen. Denn wer in seiner Freizeit Tiere tötet und die Pelzindustrie unterstützt, hat es nicht verdient, von uns bejubelt zu werden.