Leider gilt das aber nicht immer. Mit unseren Tipps stellt ihr sicher, dass eure Klamotten frei von toten Tieren sind.
Der kurze Blick aufs Label ist längst selbstverständlich geworden. Pflanzliche oder synthetische Fasern wie Baumwolle, Viskose, Polyester, Elasthan: alles super. Materialien wie Seide, Wolle, Pelz, für die Tiere leiden und sterben: lieber nicht.
Leider reicht der schnelle Check nicht immer, um sicherzugehen, dass ein Kleidungsstück wirklich frei von totem Tier ist. Das Etikett zeichnet nämlich nur aus, aus welchem Stoff die Klamotten zusammengenäht sind. Knöpfe, Patches und Deko fallen nicht darunter. Selbst wenn ein Label also 100 Prozent vegane Materialien ausweist, können Hersteller immer noch billige Tierprodukte am Kleidungsstück verstecken.

Achtet also auf:
Patches
Vor allem Backpatches an Jeans sind oft aus Leder.
Knöpfe
Was wie Horn, Knochen oder Perlmutt aussieht, kann aus Kunststoff oder aus totem Tier sein.
Accessoires
Angenähte Federn, Muschelketten, Perlendeko: Auch was wie billiges Plastik wirkt, ist in Wahrheit oft billiger Abfall aus der Tierindustrie.



Vor allem in diesen Fällen gilt also: hinter dem eingenähten Etikett oder zwischen den Preisschildern nach dem Zusatzlabel suchen, das diese Materialien ausweist.
Diese Labels sind oft ziemlich versteckt und umständlich formuliert. Ein Satz wie „Enthält nicht-textile Bestandteile tierischen Ursprungs, Detail/Details aus Leder, Perlen, Muscheln, Knochen oder Federn“ heißt aber nichts anderes als: Hier steckt totes Tier drin.
Ganz sicher vegane Alternativen gibt es im Einkaufsguide.