Was war noch mal das Problem mit der Fischerei? Ach ja, dass sie jedes Jahr weltweit 790 bis 2.300 Milliarden Fische und Millionen Krebs- und Weichtiere tötet – sowie unzählige weitere Tiere, die „zufällig“ im Netz gelandet sind, z. B. Fische, Korallen, Tintenfische, Krebse, Delfine oder Schildkröten.
Sobald man einen Fisch aus dem Wasser zieht, zeigt er deutliche Zeichen von Schmerz und Stress. Er zappelt, windet sich und ringt nach Sauerstoff. Aufgrund des enormen Druckunterschieds zwischen Wasser und Land reißt oft seine Schwimmblase, der Magen quillt aus dem Mund und die Augen aus den Höhlen, während er langsam und qualvoll über Minuten oder Stunden erstickt. Oft werden Fische lebend und bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten und ihre Organe entfernt. Mal ganz abgesehen von den Hunderttausenden Meeresschildkröten, Delfinen und Vögeln, die auch in den Geisternetzen ums Leben kommen, und dass die Fischerei für einen Großteil des Plastiks im Meer verantwortlich ist.
Damit das endlich aufhört, unterstützen mehr als 150 internationale Organisationen den Welttag zur Abschaffung der Fischerei. Seit 2017 findet er jedes Jahr am letzten Samstag im März statt und wird begleitet von weltweiten Aktionen für Fische und Krebstiere. Die Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass Fische und andere Meerestiere fühlende Individuen sind, die Schmerzen, Angst und Leid spüren – auch wenn man ihnen das nicht ansieht. Am Welttag zur Abschaffung der Fischerei kann jeder etwas für die Rettung der Fische tun.
Und so machst du mit:
- Mach mit bei einer Aktion für die Fische. Schreib uns und finde heraus, welche Demos geplant sind und wo du helfen kannst.
- Organisiere selbst eine Veranstaltung. Das kann zum Beispiel eine Flyer-Aktion oder eine Demonstration sein. Kündige sie hier an.
- Teile online Artikel und Videos zum Thema. Ein guter Einstieg ist zum Beispiel unsere Infoseite zum Thema Fisch oder unsere Liste mit veganen Fischalternativen.
- Schreibe einen Leserbrief über den Welttag zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur an deine Lokalzeitung.
- Lade deine Freund:innen zum veganen Fischessen ein oder organisiere ein Picknick.
Du willst dich auch zu anderen Themen für Tierrechte engagieren? Komm ins Streetteam!