Calzedonia – Deshalb sind die Kaschmir-Strumpfhosen so gefährlich
Für den Winter ein paar Kaschmir-Strumpfhosen von Calzedonia kaufen? Warum ihr lieber die Finger von der Cashmere-Kollektion lassen solltet.
09. Dez 2019
Die italienische Marke Calzedonia zeigt ihre Strumpfhosen gerne an bekannten Influencern, die dafür gut bezahlt werden. Neuerdings steht dabei eine ganz bestimmte Produktreihe im Vordergrund: Die Kaschmir-Kollektion. Passend zum Herbst und Winter sollen die Strumpfhosen mit Kaschmir-Anteil besonders luxuriös sein. Ein gefährlicher Irrtum.
Denn mit Luxus hat die Kaschmirproduktion nichts zu tun. In Ländern wie China und der Mongolei werden Ziegen die Haare ausgerissen, bis sie bluten, und niemand kümmert sich um ihre Wunden. Ohne ihre Wolle sterben viele von ihnen im Winter an Unterkühlung, andere werden getötet, sobald sie nicht mehr als profitabel gelten. Arbeiter schneiden ihnen die Kehle durch und lassen sie ausbluten.
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Hinter einem Kaschmirprodukt stecken also immer Schmerzen, Leid und Tod von Tieren. Das als harmlose Sache zu verkaufen, die man sich für ein paar Euro gönnen kann, ist extrem gefährlich – nicht nur für die Tiere, die man so wortwörtlich ins offene Messer laufen lässt, sondern auch für die Menschen, die so getäuscht werden. Die allermeisten von uns wollen schließlich nicht, dass Tiere für uns getötet werden. Viele der einflussreichen Leute, die für Calzedonia werben, sind sogar Vegetarier. Kaschmir als harmlos und wertvoll zu verkaufen, ist ein Skandal – zumal es mehr als genug schöne, warme und günstige Strumpfhosen aus pflanzlichen Stoffen wie Viskose oder Baumwolle gibt.