Bereitet euch vor
Oft ist schon vorher klar, wo eine Aktion stattfindet. Im besten Fall könnt ihr also vorab schon mal ausprobieren, aus welchem Winkel ihr alles Wichtige aufs Foto bekommt und wo ihr stehen müsst, damit euch keine Autos durchs Bild fahren.
Macht klar, worum es geht
Wer eure Fotos sieht, sollte auf den ersten Blick erkennen können, worum es bei der Aktion geht. Achtet zum Beispiel bei einer Demo vor einem Pelzgeschäft darauf, das Firmenlogo mit ins Bild zu bekommen, oder bei einer Zirkusdemo darauf, dass man die als Elefanten verkleideten Aktivisten sieht. Auch immer super: Schilder fotografieren, die ein klares Statement setzen.
Achtet auf die Stimmung
Ist es eher eine spaßige Demo oder eine todernste Aktion? Das sollte sich in den Gesichtern der Menschen in euren Fotos spiegeln, drückt also im passenden Moment auf den Auslöser. Auch interessierte oder schockierte Passanten auf Fotos können eine wirkungsvolle Geschichte erzählen.
Setzt auf verschiedene Einstellungen
Eine Massenaufnahme von der gesamten Democrew kann genauso einprägsam sein wie eine Nahaufnahme von einem mit Kunstblut überströmten Aktivisten am Boden. Probiert also beides auf und versucht, neben der Gesamtheit eurer Aktion auch Details einzufangen.
Bedenkt Social-Media-Formate
Wenn ihr für eure Website oder die lokale Tageszeitung fotografiert, sind vielleicht eher querformatige Fotos gefragt. Für Instagram andererseits wollt ihr eventuell lieber direkt quadratisch fotografieren – oder für die Stories hochformatige Fotos, Videos oder Boomerangs einfangen. Denkt am besten schon beim Fotografieren darüber nach, wo die Fotos später mal zu sehen sein sollen, damit ihr nachher nicht komisch schneiden müsst. Dass ihr beim Posten die passenden Hashtags und Markierungen nutzt, damit eure Bilder möglichst leicht gefunden werden, ist dann sowieso klar.