Warum vegan gesünder ist
Wem Tierrechte als Argument nicht reichen, kann auch einfach an sich selbst denken. Vegan ist nämlich auch für die Menschen gesund.
Studien stellen regelmäßig fest, dass Fleischesser ein höheres Risiko für Herzkrankheiten haben, öfter an Bluthochdruck und hohem Cholesterinspiegel leiden und häufiger an Diabetes und manchen Krebsarten erkranken. Darüber hinaus haben Fleischesser im Durchschnitt einen höheren Body-Mass-Index. Schuld daran sind unter anderem die gesättigten Fette und das Cholesterin, von denen Fleischesser mehr aufnehmen als Vegetarier und vor allem Veganer, die stattdessen mehr Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüsse, Sojaprodukte, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu sich nehmen.
Wer Fleisch isst, erhöht sein Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall und läuft eher Gefahr, impotent zu werden. Außerdem sorgt unter anderem die Tierindustrie dafür, dass immer mehr Bakterien Resistenzen gegen Antibiotika ausbilden, indem sie jährlich knapp 1.000 Tonnen Antibiotika einsetzt. Diese antibiotikaresistenten Keime stellen dann auch ein Risiko für Menschen dar. Über die Stallluft und die Gülle, mit der Felder gedüngt werden, verbreiten sich die Keime zudem weit über die Ställe hinaus und landen schließlich auch in Fleisch, Milch und Eiern. Zwei Drittel des jährlichen Verbrauchs an Antibiotika werden für Tierfabriken aufgewendet.