In Finnland werden Füchse überzüchtet, bis sie fünfmal so viel wiegen wie normal
Je mehr Fell, desto mehr Gewinn. Deshalb züchten finnische Pelzfarmen Tieren extremes Gewicht und Schmerzen an.
Neue Videoaufnahmen der finnischen Tierrechtsgruppe Oikeutta eläimille zeigen, wie mehrere Pelzfarmen im Westen Finnlands mit Tieren umgehen. Um ihnen mehr Pelz abnehmen zu können, züchten und mästen die Farmbetreiber die Polarfüchse dort auf eine extreme Größe. Einige der Füchse sind fünfmal so schwer wie normal. Dicke Wulste aus Haut, Fett und Fell sammeln sich rund um ihr Gesicht und ihren Körper. Die Augen sind rot und entzündet. Ihre Beine sind zu schwach, um ihr Gewicht zu tragen, und sie können sich in ihren engen Käfigen kaum bewegen.
In Skandinavien haben die Bilder schon für einen Aufruhr gesorgt, denn es ist in Finnland verboten, Tiere auf eine Art und Weise zu züchten, die ihnen Leid verursacht. Deshalb wächst der Druck auf die finnische Regierung, etwas gegen die Methoden der Pelzindustrie zu unternehmen. Allerdings zeigen die Aufnahmen nur einen kleinen Teil der Pelzindustrie. Auf der ganzen Welt werden Millionen Nerze, Waschbären, Kojoten und auch Hunde und Katzen für ihr Fell eingesperrt, gefangen, vergast, erschlagen oder per Elektroschock getötet. Oft sieht man dem fertigen Produkt nicht einmal an, welches Tier dafür getötet wurde, denn immer wieder wird Pelz falsch deklariert.
Ihr wollt auf Nummer sicher gehen? So erkennt ihr echten Pelz. Und im Zweifel: nicht kaufen.
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