Lasst Dorie (und alle anderen Paletten-Doktorfische) in Ruhe!
Nach „Findet Nemo“ wollten alle Clownsfische haben, nach „Findet Dorie“ könnte es für Paletten-Doktorfische soweit sein. Dabei gehört kein Fisch eingesperrt.
Noch mal zur Erinnerung, falls jemand die Botschaft in „Findet Nemo“ nicht verstanden hat: Es ist gemein, Fische aus dem Meer zu holen, um sie in Aquarien einzusperren. Für den Titelhelden des Pixar-Films ist das noch gut ausgegangen, weil sich seine animierten Meeresbewohner-Freunde auf die Suche nach ihm gemacht haben. Im Echten hat der Film leider das Gegenteil bewirkt und manche Menschen erst auf die Idee gebracht, sich einen Clownsfisch zulegen zu wollen. Zur Sequel „Findet Dorie“ droht Paletten-Doktorfischen nun ein ähnlicher Hype.
Dabei werden die blauen Fische genau wie ihre orange-weißen Kollegen mindestens so brutal eingefangen, wie der Film das zeigt. Oft vergiften die Fischer das Wasser rund um die Korallenriffe, damit sich die Fische nicht mehr bewegen können und leichter zu fangen sind. Viele sterben direkt dabei, andere beim Transport, und die Überlebenden landen in Aquarien, die in absolut keiner Weise ihrem natürlichen Lebensraum entsprechen.
Wer sich nach dem Film in Dorie verliebt hat, tut den echten Dories also den größten Gefallen damit, sie in Ruhe zu lassen. Es gibt doch genug Plüschfische und anderes Merch, das man sich stattdessen ins Haus holen kann.
Ihr wollt Tiere auch beim Essen in Ruhe lassen? Unser Vegan Kickstart hilft euch weiter.