Neue Fotos zeigen, wie die Eierindustrie Hühner quält
Die Firma „Deutsches Frühstücksei“ beliefert unter anderem Aldi und Edeka. So sieht es in ihrer Käfig- und Bodenhaltung aus.
01. Aug 2017
Hühner mit blassen Kämmen und fast ohne Federn, mit entzündetem Legeapparat und verformten Füßen: Die Aufnahmen aus der Käfighaltung der Firma „Deutsches Frühstücksei“ sind nicht leicht zu ertragen, aber sie sind wichtig. Viele Menschen wissen nicht, dass es die Käfighaltung überhaupt noch gibt und wie die Eierindustrie dabei mit Hühnern umgeht. Sie sperrt die Tiere auf engstem Raum ein, wo sie aus Stress und Langeweile anfangen, sich gegenseitig anzufallen und sich die Federn auszurupfen. Sie zwingt sie per Zucht dazu, so viele Eier zu legen, dass sich die Kloake und der gesamte Legeapparat entzündet. Und sie nennt das „Kleingruppenhaltung“, um von den Käfigen abzulenken.
Im Supermarkt findet man diese Eier kaum noch lose, weil viele Menschen sie ablehnen, aber sie werden in Gebäck oder Nudeln versteckt verkauft. Und auch die Eier aus Bodenhaltung, die „Deutsches Frühstücksei“ in Supermärkten wie Aldi und Edeka anbietet, stammen kaum aus besserer Haltung. Neun Hennen teilen sich dort einen Quadratmeter. Bilder zeigen, dass auch sie überzüchtet, krank, verletzt und ausgemergelt sind.

