QuaranTiere: Aktivisten entwickeln Vermittlungsportal für Tierbetreuung
In Zeiten von Corona arbeiten auch unsere Freiwilligen von PETA ZWEI an Lösungsansätzen, die unseren tierischen Mitbewohnern helfen können.
Diese geniale Projektidee haben sie in nur 48 Stunden ausgetüftelt.
Stellt euch doch mal vor!
Wir sind eine Gruppe motivierter Menschen, die sich im Rahmen des #WirvsVirus-Hackathon in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung zusammengeschlossen haben, um gegen essenzielle Probleme in der derzeitigen Corona-Krise vorzugehen. Unser Team besteht aus Softwareentwicklern, Designern und Projektmanagern, denen das Wohl von Tieren am Herzen liegt.

Was genau verbirgt sich hinter eurem Projekt QuaranTiere.de?
Für Menschen, die mit tierischen Begleitern zusammenleben, gibt es keine Anlaufstelle, an die sie sich wenden können, um im Notfall eine Betreuung für ihr Tier zu finden.
Man stelle sich folgende Situation vor:
Jemand wird kurzerhand ins Krankenhaus eingeliefert oder kommt ohne Vorbereitung in Quarantäne – solche Situationen werden wir in nächster Zeit vermutlich öfter sehen. Diese Person hat jedoch niemanden, der sich in der Zeit um ihren Hund, ihre Katze oder ihr Kaninchen kümmert. Im Fall einer Quarantäne darf die betroffene Person nicht einmal mit ihrem Hund spazieren gehen!
Wenn sich ein Tierhalter also nicht mehr um seinen tierischen Mitbewohner kümmern kann, kommt QuaranTiere.de ins Spiel und bringt Hilfesuchende mit Freiwilligen zusammen – zum Beispiel für Gassigänge, zum Füttern von Katzen usw. Dabei gibt es sicher auch Freiwillige, die Haustiere sogar zeitweise bei sich aufnehmen können.
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Und so funktioniert’s:
Hilfesuchende melden ihr Tier auf der benutzerfreundlichen Website QuaranTiere.de an. Freiwillige wiederum finden auf dieser Plattform mit der Suchfunktion Gesuche von Tierhaltern in ihrer Nähe. Die Suche lässt sich nach Tierart, Verträglichkeit mit anderen Tieren und weiteren Kriterien filtern, z. B. einem nötigen Sachkundenachweis für bestimmte Hunderassen.
Derzeit arbeiten die Macher von QuaranTiere.de zudem an einer Hotline-Lösung, mit der man ein Hilfegesuch auch telefonisch aufgeben kann. Das ist besonders bei akuten Notfällen wichtig oder bei älteren Mitmenschen, die oftmals weniger technikaffin sind.
Wie geht es weiter?
Nach unserem 48-stündigen Projektstart entwickeln wir unser Konzept nun mit Hochdruck weiter. Unser Team ist voll motiviert und zuversichtlich, zeitnah eine Lösung für dieses wichtige Problem anbieten zu können. Wir hoffen daher auf großen Support, damit wir die Website baldmöglichst in Betrieb nehmen und somit in dieser schweren Zeit vielen Tieren und ihren menschlichen Haltern einfach und effektiv helfen können.