Jährlich werden in Deutschland 58 Millionen Schweine, 630 Millionen Hühner und 3,2 Millionen Rinder geschlachtet.
Die Fleischindustrie tötet all diese Tiere nur, damit wir Schnitzel, Burger, Salamipizza und Hähnchenflügel essen können. Davon leben 95 Prozent der Rinder, 97 Prozent der Hühner und 99 Prozent der Schweine in der sogenannten „Intensivtierhaltung“, in der sie in riesigen Hallen oder dunklen, alten Ställen auf Spaltenböden, in Käfigen oder auf ihrem eigenen Kot zusammengepfercht werden. Damit die Tiere den Krankheitsdruck und dauernden Stress überleben, werden ihnen häufig Antibiotika und andere Medikamente verabreicht.
Schweine werden kastriert, ihre Eckzähne werden abgeschliffen und ihnen wird der Ringelschwanz abgeschnitten. Hühnern wird der Schnabel gekürzt. Kälbern wird der Hornansatz chemisch verätzt oder ausgebrannt. Diese Verstümmelungen sind legal und passieren häufig ohne Betäubung. Zählt man noch Puten, Enten, Gänse und Kaninchen dazu, werden allein in Deutschland über eine Milliarde Landlebewesen jährlich für die Fleischproduktion geschlachtet.