Tiere im Zirkus müssen die meiste Zeit ihres Lebens auf dunklen LKWs, an Ketten fixiert oder in engen Kä¬figen und Gehegen verbringen.
Damit Tiger Männchen machen oder Elefanten auf zwei Beinen stehen, werden in der Dressur Werkzeuge wie Stock und Peitsche, Elefantenhaken und Elektroschocker eingesetzt. Ohne Gewalt würden die Tiere die unnatürlichen und beängstigenden Darbietungen verweigern.
Um sie gefügig zu machen, werden einigen von ihnen Medikamente verabreicht, anderen entfernt man die Zähne. Die lebenslangen Misshandlungen und Entbehrungen führen häufig zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und einem frühen Tod. Überlebende Tiere, die für Vorführungszwecke nicht mehr geeignet sind, werden entweder permanent in die engen Käfige der Winterquartiere verbannt oder an andere Zirkusse oder private Haltungen verkauft. In manchen Ländern werden sie sogar an Versuchslabore oder an Jagdfarmen verkauft, um dort zur „Freizeitentspannung“ erschossen oder als exotische Mahlzeit gegessen zu werden.