„Cashmere Haze“ von H&M
Nope, Kaschmirwolle zu tragen ist immer noch raus, weil wir was dagegen haben, Ziegen die Bäuche zu rasieren, aber Kaschmir als Beschreibung für einen kuscheligen Herbstduft kann man mal machen. Im Eau de Toilette von H&M sorgen Maiglöckchen und Jasmin für restsommerliche Laune, während Vanille und Sandelholz schon auf Winter machen.

„Mediterranean Fig“ von Pacifica
Die Düfte von Pacifica, die es zum Sprühen oder als handliche Roller gibt, liegen meist eher auf der blumigen bis fruchtigen Seite. Auch Feigen gehören nicht unbedingt zum klassischen deutschen Herbstobst, geben dem süßen Duft aber einen Hauch Schwere, sodass er perfekt auf Laubspaziergänge passt.



„Karma“ von Lush
Bei Lush riecht es meist würziger, schwerer und spezieller als anderswo. Der Klassiker „Karma“ beispielsweise mischt sommerliche Orange wild mit Patchouli, Kiefer und Zitronengras, um an London in den 70ern zu erinnern. Nicht nur für Hippies, sondern auch für andere Leute, die auf Märkten immer alles anfassen.


„First Instinct“ von Abercrombie
Geheiminformation: Auf Parfüm muss nicht „unisex“ draufstehen, damit es alle tragen können. Wer auf klassisch herbe bis frische Düfte steht, findet die in der tierfreien Version beispielsweise bei Abercrombie & Fitch. In „First Instinct“ stecken Zitrusnoten, Melone, Gin und synthetischer Moschus im perfekten Mischverhältnis für tagsüber und abends.


„Oud 27“ von Le Labo
Ein Luxusduft muss erlaubt sein. Von Le Labo kann man sich oft nur die allerkleinste Größe leisten und hebt die dann vielleicht auch eher für besondere Anlässe auf. Aber: So spannend riechen andere Oud-Parfüms eben oft nicht. Für den orientalischen Duft mischt Le Labo dem rauchigen Adlerholz ganze 26 weitere Noten von Zedern bis Safran hinzu und verlässt sich beim Testen auf Menschen statt auf Tiere. Funktioniert ja.

