Was mache ich mit alten Lederklamotten, Kosmetik und der Butter im Kühlschrank?
Ihr seid jetzt vegan, habt aber noch unvegane Sachen zu Hause? So werdet ihr sie am besten los.
16.Jul 2019
Aufbrauchen
Manche Menschen finden es okay, die angebrochene Butter im Kühlschrank noch aufzubrauchen oder den Lippenstift mit Karmin zuende zu benutzen, nachdem sie vegan geworden sind, während anderen schon den Gedanken an die Inhaltsstoffe und die Tierquälerei dahinter widerlich finden. Solange es nicht um einen Pelzmantel geht oder ihr den Lippenstift von eurer Youtube-Infobox aus verlinkt und damit Werbung für unvegane Produkte macht, ist das eure Entscheidung. Hauptsache, ihr werft nicht alles einfach weg. Wenn ihr Produkte nicht selbst aufbrauchen möchtet, gibt es schließlich auch noch andere Möglichkeiten:
Verschenken
Solange es nicht um ein angebissenes Buttercroissant oder die Cushion-Foundation mit euren Privatbakterien drin geht, lassen sich die meisten Produkte noch super verschenken. Vielleicht habt ihr Freunde, Familienmitglieder, Kommilitonen oder Arbeitskollegen, die sich über eine Packung unveganer Kekse oder den Wollpulli freuen. Es mag sich komisch anfühlen, unvegane Sachen unter die Leute zu bringen, aber im besten Fall sorgt euer Geschenk ja dafür, dass dafür ein neues unveganes Produkt weniger gekauft wird. Und außerdem kommt ihr so vielleicht direkt ins Gespräch und könnt erzählen, warum ihr selbst euch fürs vegane Leben entschieden habt.
Spenden
Den berüchtigten Pelzmantel spendet ihr am besten an Hilfsorganisationen, die ihn an Menschen in kalten Regionen weitergeben, die sich selbst keine warme Kleidung leisten können. Auch über die Lederjacke, die niemand aus eurem Freundeskreis übernehmen will, oder das noch nicht angebrochene Deo der Tierversuchsfirma freuen sich viele Organisationen – fragt zum Beispiel mal bei der Obdachlosenhilfe, der Tafel, dem Umsonstladen oder dem Frauenhaus in eurer Gegend nach. Für einzelne Lebensmittel gibt es in vielen Städten auch online oder offline organisierte Verschenke- oder Tauschbörsen, bei denen sich fast immer Abnehmer für eure Dinge finden.