Doku „Butenland“: Das beste Argument fürs ethische vegane Leben

Marc Pierschel has done it again: „Butenland“ zeigt liebevoll, warum wir alle vegan leben sollten. Jetzt gibt es den Film auf DVD und als Stream.

22.Jan 2020

Man muss nur in die Augen von Paul, Uschi oder Lillja schauen, um nie wieder Fleisch essen oder Milch trinken zu wollen. Die drei Kühe sind nur einige der Tiere, um die sich Jan Gerdes und Karin Mück auf Hof Butenland in Norddeutschland kümmern. Sie alle lernen wir in Marc Pierschels neuem Dokumentarfilm „Butenland“ ganz persönlich kennen.

Veganes Multitalent

Marc ist unter Menschen, die sich für ein veganes Leben interessieren, schon lange bekannt. Er hat nicht nur den Kollektivshop Roots of Compassion mitgegründet, sondern auch Einsteigerbücher wie „Vegan!“ geschrieben und Filmprojekte wie „The End Of Meat“ realisiert. Für „Butenland“ hat er Jan, Karin, Paul, Uschi, Lillja und die anderen Hofbewohner nun zwei Jahre lang mit der Kamera durch Höhen und Tiefen begleitet.

Für ein ethisches veganes Leben

Dabei steht wie immer in seinen Projekten der ethische Aspekt des veganen Lebens im Vordergrund. So viel es der Umwelt, der eigenen Gesundheit und den anderen Menschen auf der Welt auch bringt, wenn wir vegan leben – Marc argumentiert nicht über Umwege, sondern direkt aus der Sache heraus. Es ist falsch, Tiere zu essen. Punkt. Und wer ihnen eine Chance gibt, mehr als nur „Maschinen“ oder „Nutztiere“ zu sein, der merkt das selbst ganz schnell.

Echte Vorbilder

Besonders viel Mut macht dabei auch, welche Wege die Butenland-Betreiber selbst gegangen sind, um schließlich beim Konzept Lebenshof zu landen. Jan war dort früher Milchbauer, der seine Tiere schließlich an den Schlachter verkaufte und sich erst, als einige von ihnen nicht mehr auf den Transporter passten, spontan entschloss, sie zu behalten und sich um sie zu kümmern. Karin war in den 1980ern als Tierbefreierin unterwegs und wurde dafür verhaftet und zu einer Freiheitsstrafe verklagt. Marc zeigt diese Hintergründe im Film und regt damit zur Bewunderung, aber auch zum Nachdenken an: Tieren zu helfen ist nicht immer der gerade oder einfache Weg, aber es ist der richtige.

„Butenland“ gibt es auf DVD und als Vimeo-Stream on demand. Wenn ihr selbst für Tiere aktiv werden wollt, schaut euch an, welches Streetteam es bei euch in der Nähe gibt.

Unterhaltung

Weil es gar nicht so lustig ist.
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Go Vegan!

5 einfache vegane Rezepte zum Veganuary

Ihr versucht es diesen Januar vegan, aber euch fehlen noch Ideen? Hier kommen einfache vegane Rezepte.

22.Jan 2020

Erdnussbutter-Bananen-Porridge

Januarfrühstücke müssen lecker, schnell gemacht und vor allem warm sein. Unser Erdnussbutter-Bananen-Porridge erfüllt alle Kriterien und lässt sich mit einem Mindestmaß an Kreativität außerdem endlos abwandeln.

Indisches One-Pot-Curry

Ihr wollt keinen riesigen Aufwand beim Kochen aber, aber trotzdem schön Eiweiß und ein bisschen grünes Gemüse zu euch nehmen? Für dieses indische One-Pot-Curry braucht ihr – logisch – nur einen Topf und könnt dann locker tagelang davon essen.

Tex-Mex-Burger

Manchmal muss es Fast Food sein. Wenn gerade keine Kette mit veganem Angebot in der Nähe ist, könnt ihr euch die ultimativen Burger einfach selbst machen – wir nehmen fürs Rezept Schwarze-Bohnen-Pattys, aber im Supermarkt gibt es inzwischen eine riesige Auswahl, also probiert euch durch!

Tiramisu

„Schmeckt ja gar nicht vegan“ ist einerseits immer ein komisches Kompliment – aber andererseits auch egal, wenn es um dieses perfekte Tiramisu geht. Lässt sich auch super vorbereiten und zu Einladungen mitbringen.

No-Bake-Erdnussbutter-Schoko-Kuchen

Kein Monat ohne diesen Klassiker: Unser Erdnussbutter-Schoko-Kuchen ist auch im Veganuary der absolute Star – und das ganz ohne Backen. Probiert ihn aus, ihr werdet es nicht bereuen!

Noch viel mehr Ideen findet ihr in unserer Rezeptsammlung. Beim Einstieg ins vegane Leben helfen euch außerdem unser Veganstart, der Einkaufsguide für sämtliche Supermärkte und unsere Fast-Food-Liste.