Die 5 besten veganen Wachmacher

Manchmal braucht man halt ein bisschen Hilfe, um mittags aus dem Bett zu kommen oder die toten Stunden zwischen Abendessen und Party durchzustehen.

14.Jul 2016

Diese 5 Wachmacher helfen dabei und schmecken außerdem.

Kaffee

Naheliegend, aber eben auch ein Koffein-Klassiker. Wer mit schwarzem Kaffee nicht klarkommt, kann sich zwischen veganer Milch aus Soja, Mandeln, Hafer, Dinkel, Reis, Kokos, Quinoa oder Haselnüssen entscheiden – oder gleich einen Vrappuccino draus mixen.

Cola

Die meiste gängige Cola ist glücklicherweise vegan. Wer in einer Lernphase also ernährungsmäßig nicht mehr schafft als den Trip zur Fast-Food-Kette oder zum nächsten Kiosk, kann sich hier beruhigt bedienen.

Mate

Nicht jede Limonade ist vegan, aber die gängigen Mate-Marken kommen ohne Gelatine und sonstige Tierprodukte aus. Traditionsbewusste Hacker und Clubgänger trinken Mate natürlich pur, für Experimentierfreudige haben wir Rezepte.

Matcha

So viel grüner als normaler grüner Tee (weil die Blätter gemahlen statt nur getrocknet und aufgegossen werden) und so viel vielseitiger noch dazu. In Stressphasen hilft manchen die ganze Zeremonie mit Rührbesen und Teeschale, während andere lieber mit Mandelmilch einen (heißen oder kalten) Matcha Latte draus machen.

Chai

Schwarzer Tee allein hat immer sowas Seriöses, deshalb lieber ordentlich Gewürze wie Zimt und Kardamom und Zucker rein, um indischen Chai draus zu machen. Schmeckt besonders gut mit Kokos-Reis-Milch und lässt sich in zeitlichen Engpässen auch aus fertigem Sirup mixen.

Red Bull

Obwohl die Zutaten von Red Bull vegan sind, können wir den klebrigsten aller Energydrinks leider nicht in diese Liste aufnehmen, denn die Red Bull Company unterstützt noch immer unnötige und grausame Tierversuche, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind.

Noch mehr vegane Getränke stehen im Einkaufsguide.

Kosmetik

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Tierische Inhaltsstoffe in Kosmetika

Leider verbergen sich in herkömmlicher Kosmetik oft Rohstoffe, die von Tieren stammen. Wir haben die häufigsten hier für euch gelistet.

14.Jul 2016

Wer von uns ahnt schon, dass sich hinter einem Begriff wie Guanin Fischschuppen verstecken? Die meisten Leute sind mit den sogenannten INCIs (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) auf den Verpackungen oft überfordert. Und dann wäre da noch der Unterschied zwischen Naturkosmetik und veganer Kosmetik. Während bei Naturkosmetik der Einsatz von Rohstoffen von lebenden Tieren wie Honig, Milch, Lanolin oder Eier erlaubt ist, werden bei veganer Kosmetik keine tierischen Bestandteile – egal, ob von lebenden oder toten Tieren – eingesetzt.

Bienenwachs

Das Wachs wird aus Bienenwaben hergestellt und oft in Lippenstiften oder Cremes verwendet. Ebenso reichhaltige vegane Alternativen sind Carnauba- oder Candelillawachs sowie pflanzliche Öle von Avocados und Kokosnüssen.

Chitin/Chitosan

Werden gerne als Verdickungs- und Feuchthaltemittel in Haarfestigern benutzt. Beide Rohstoffe stammen von den Panzern und Schalen von Krebstieren und Insekten. Vegane Möglichkeiten bieten Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl oder Xanthan.

Cholesterol

Oft in Augencremes und Shampoos zu finden. Es wird aus tierischen Fetten gewonnen, kann aber durch pflanzliche Sterole, beispielsweise aus Soja, ersetzt werden.

Civet/Zibet

Bezeichnet das aus den Drüsen der gleichnamigen Zibetkatze gewonnene Sekret. Der moschusartige Duftstoff wird vor allem in der Parfümherstellung verwendet. Alternativ kann man aber auf Labdanumöl zurückgreifen.

Cysteine/Cystin

Wird aus dem in Haaren und Hörnern enthaltenen Keratin hergestellt und für Salben und Haarprodukte verwendet. Eine Alternative kann auch durch Fermentation mit Bakterien hergestellt werden, allerdings durch den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen. Pflanzliche Alternativen bieten Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Weizen-Vollkornmehl, Mais-Vollkornmehl, ungeschälter Reis, getrocknete Sojabohnen oder getrocknete Erbsen.

Elastin

Dieses Protein wird aus der Nackensehne von Rindern gewonnen und aufgrund seiner straffenden Wirkung in Cremes verwendet. Vegane Kosmetik greift auf Eiweiße aus Soja oder Weizen zurück.

Fibrostimulin K

Ähnlich wie Elastin dient auch Fibrostimulin K als Antifaltenwirkstoff. Er wird aus Kälberblut gewonnen. Die Pflanzenkosmetik greift hingegen auf Kartoffeln zurück.

Fischschuppen/Guanin

Guanin ist ein aus Fischschuppen gewonnenes Effektpigment, das in der dekorativen Kosmetik, beispielsweise für Nagellack oder Lidschatten, verwendet wird. Tierfreundlicher und vegan hingegen ist Mica (Glimmer).

Gelatine

Ist nicht nur in Lebensmitteln, wie Gummibärchen, zu finden, sondern auch in Shampoos oder Gesichtsmasken. Es wird aus Knochen, Haut und Bändern von Tieren gewonnen. Meeresalgen, Johannisbrotkernmehl oder Agar-Agar bieten pflanzliche Alternativen.

Gelée Royale

Das Drüsensekret der Bienen hat einen glättenden Effekt und ist daher häufig in Gesichts- und Augencremes, Haarspülungen oder Körperlotionen zu finden. Denselben Effekt bieten tierfreundliches Aloe Vera oder Beinwell.

Ghee

Bezeichnet geklärtes Butterfett und wird neben der ayurvedischen Küche auch in dekorativer Kosmetik und für Cremes verwendet. Alternativen sind reichhaltige Pflanzenfette.

Glycerin

Ist ein Nebenprodukt der Seifenherstellung und stammt üblicherweise aus Rindertalg. Es wird als feuchtigkeitsspendender Stoff in Cremes, Lotionen und Spülungen verwendet. Bei der Verseifung von pflanzlichen Ölen und Fetten fällt auch Glycerin an, das Verwendung in veganer Kosmetik findet.

Hyaluronsäure

Wurde ursprünglich aus Hahnenkämmen gewonnen, aber mittlerweile auch biotechnologisch hergestellt. Die Säure dient als Feuchtigkeitsspender.

Karmin/Cochenille/Cl 75470

Ist ein rotes Pigment, das für Rottöne in dekorativer Kosmetik, beispielsweise für Lippenstift oder Nagellack, benutzt wird. Für die Gewinnung von knapp 450 g Karmin müssen 70.000 Cochenille-Schildläuse bei lebendigem Leib getrocknet und so getötet werden – anschließend werden sie gekocht. Tierfreundliche Alternativen bieten Rote Bete oder Sanddorn.

Keratin

Wird aus zermahlenen Hufen, Hörnern und Federn hergestellt und ist in Haarpflegeprodukten zu finden. Vegane Kosmetik greift hingegen auf Sojaprotein zurück.

Kollagen

Ist ein Eiweißprotein, das aus Tiergewebe gewonnen wird. Es wird in sogenannten Anti-Aging-Cremes verwendet und soll die Hautalterung mindern. Für vegane Kosmetik eignet sich Phytokollagen aus Algen oder biotechnologisch gewonnene Hyaluronsäure.

Lanolin

Auch als Wollfett bekannt, wird aus einem Sekret aus den Talgdrüsen der Schafe gewonnen. Es dient als Grundlage für Cremes. Alternativen bieten pflanzliche Fette.

Lecithine

Die fettähnliche Substanz kann sowohl aus tierischem Nervengewebe gewonnen werden, als auch aus Eiern, Soja oder aus Sonnenblumenkernen. Lecithine tragen dazu bei, den pH-Wert der Haut zu regulieren und verhindern damit ein Austrocknen. Daher werden sie Cremes, aber auch Haarpflegeprodukten zugesetzt.

Milchsäure

Reguliert ebenfalls den pH-Wert der Haut und wird in Gesichtswasser und -reinigern verwendet. Die Säure entsteht beim Stoffwechsel in Blut und Muskelgewebe, kann aber auch synthetisch hergestellt oder durch Zitronensäure ersetzt werden.

Propolis

Diese harzartige Masse stammt aus der Wachsdrüse von Bienen und wird auch als Bienenharz oder -leim bezeichnet. Aufgrund der antibakteriellen Wirkung wird es oft für Zahnpasta benutzt. Pflanzliche Stoffe wie Süßholzwurzel- und Hamamelisextrakt wirken ähnlich.

Schellack

Diese harzige Substanz wird aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus gewonnen. Schellack wird beispielsweise als Überzugsmittel für Süßigkeiten oder als Glanzmittel in Haar- und Nagellack verwendet. Alternativen bieten pflanzliche Wachse und Mica.

Seide

Wird von Seidenraupen produziert. In der Kosmetik werden vor allem Seidenfäden, -protein und -puder in Make-up, Haarprodukten und Cremes eingesetzt. Zu den Alternativen zählen Mica, Aloe Vera und pflanzliche Hyaluronsäure.

Stearinsäure

Kann sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs sein. Erstere wird den Mägen von Schweinen entnommen und dient als Grundlage für Cremes und Salben. Vegane Kosmetik greift auf pflanzliche Fette, z. B. aus der Kokosnuss, zurück.

Vitamin A

Wird aus Fischleber, Butter oder Eigelb hergestellt und unter anderem in Anti-Aging-Cremes eingesetzt. Das Vitamin kann synthetisch hergestellt oder aus Karotten, Aprikosen oder Zitronengras gewonnen werden.