Beim Bäcker
Oldschool-Bäcker brauchen keine Zusatzstoffe, um Brot lecker und locker zu bekommen. Basiszutaten wie Mehl, daraus hergestellter Sauerteig, Hefe, Schrot, Salz und Wasser sind natürlich alle vegan. Aufpassen sollte man bei Backferment, das mit Honig angesetzt worden sein kann, und bei weicheren Brotsorten wie Brioche, in denen Milch und Eier stecken können. Billigbäcker sparen außerdem manchmal Geld, indem sie L-Cystein (E 920) einsetzen, das zum Beispiel aus Schweineborsten gewonnen wird. Ansonsten gilt das Offensichtliche: Käsebrötchen, Buttercroissants und Milchbrötchen sind nicht vegan, sowas wie Dinkelvollkornbrot meist schon. Bäckereien sind dazu verpflichtet, vor Ort Infos zu Inhaltsstoffen und Allergenen bereitzustellen, also fragt einfach nach. Meistens liegen solche Infos schon aus oder die Produkte sind entsprechend gelabelt.
Im Supermarkt
Bei Aufbackbrötchen, Dosenbrötchen und abgepacktem Brot gilt dasselbe wie in der Bäckerei, nur dass im Zweifel ein paar Zusatzstoffe mehr drinstecken. Viele Vollkornbrote, Baguettebrötchen, Bagels, Körnerbrötchen und sonstige Fertigsachen sind aber vegan. Wenn die Zutatenliste nicht genau erklärt, welche Aromen beispielsweise verwendet wurden, hilft unser Einkaufsguide oder eine Produktanfrage beim Hersteller.
Unterwegs
Auch bei Burgerbrötchen, Pita und Wraps stellt sich manchmal die Frage, ob das darin verbaute Brot vegan ist. In den allermeisten Fällen kann man davon ausgehen, dass in Fladenbrot nichts Tierisches steckt und man sich deshalb zum Beispiel um Falafelsandwiches mit veganer Soße keine Sorgen machen muss. Burgerbrötchen und Bagel können unvegane Zusatzstoffe enthalten, deshalb lohnt es sich bei nicht ausdrücklich vegan gekennzeichneten Gerichten immer, nachzufragen und den Cafés und Imbissen so zu zeigen, dass es Interesse an veganen Produkten gibt.