Auf Ghee achten
Der wichtigste Punkt zuerst. Ob ein Gericht Fleisch, den indischen Frischkäse Panir (auch „Paneer“ geschrieben) oder Sahne enthält, ist auf der Karte meist mit aufgeführt. Das einzige Tierprodukt, das sich oft versteckt, ist geklärte Butter aka Ghee. Die gute Nachricht: Viele Restaurants können Curry oder Dal (Linsen) stattdessen mit Pflanzenöl zubereiten und damit fast alles Vegetarische veganisieren. Man muss nur fragen.
Vorspeisen checken
Es lohnt sich, die Vorspeisenabteilung auf der Speisekarte durchzuschauen. Vegetarische Samosas (Teigtaschen mit einer Füllung aus Kartoffeln und Gemüse) und Pakoras (in Kichererbsenteig frittiertes Gemüse) sind meist automatisch auch vegan.
Dosa probieren
Die dünnen Pfannkuchen sind eine Spezialität aus Südindien und nicht in allen indischen Restaurants zu bekommen. Wer sie auf der Karte findet, hat aber meist Glück: Im Gegensatz zu deutschen oder amerikanischen Pfannkuchen bestehen Dosas nicht aus massig Hühnereiern, sondern meist nur aus Reis und Bohnen.

Brot aussuchen
In der indischen Küche gibt es neben dem allgegenwärtigen Reis als Beilage auch jede Menge tolle Brotsorten. Naan wird leider oft mit Joghurt zubereitet, aber Chapati, Paratha und auch die knusprigen Papadams aus Linsen sind oft vegan. Auch hier empfiehlt es sich, Ghee abzubestellen, weil manches Brot damit bestrichen wird.
Chutneys nicht vergessen
Oft gibt es zu einzelnen Gerichten oder direkt für den ganzen Tisch eine Auswahl an verschiedenen Chutneys, also mehr oder weniger stückigen Gewürzsoßen auf Basis von Mango, Tomate, Kokos oder Tamarinde. Solange man die Raita-Variante mit Joghurt auslässt, sind die meist alle tierfrei.
Chai selber machen
Okay, die eine Sache, die indische Restaurants meist nicht im Kühlschrank haben, ist pflanzliche Milch. Den klassischen Chai, also Schwarztee mit Gewürzen und Milch, baut man sich also doch besser zu Hause zusammen – oder kauft die vegane Fertigversion.