Ist vegane Ernährung gesund? Diese 4 Dinge solltet ihr wissen

Welche gesundheitlichen Vorteile habt ihr eigentlich, wenn ihr euch vegan ernährt? Hier erfahrt ihr, warum die vegane Ernährung gesund ist.

17.Jan 2022

Euch reicht es nicht, dass ihr Tierleben rettet, weil ihr vegan lebt? Und dass ihr mit eurer Entscheidung pro vegan gleich auch den Klimawandel bekämpft, ist auch nicht genug? Dann zieht vielleicht Egoismus: Vegane Ernährung ist nämlich gesund. Warum das so ist, erfahrt ihr hier.

1. Pflanzliche Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe

Eine ausgewogene vegane Ernährung ist gesund und kann euch ganz einfach mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. [1] Eine Studie zu veganer Kinderernährung fand außerdem heraus, was wir uns insgeheim alle schon die ganze Zeit gedacht haben: Kinder, die sich vegan ernähren, essen deutlich mehr gesundheitsförderliche Lebensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse als gleichalte Mischköstler:innen – und damit auch deutlich mehr Ballaststoffe. Die sind nämlich nur in Pflanzen enthalten und wichtig für unsere Verdauung und Gesundheit. [2]

2. Vegane Ernährung senkt das Risiko für bestimmte Krankheiten

Studien stellen regelmäßig fest, dass Fleischesser:innen ein höheres Risiko für Herzkrankheiten haben, öfter an Bluthochdruck und hohem Cholesterinspiegel leiden und häufiger an Diabetes und manchen Krebsarten erkranken. [3]

Grund dafür sind unter anderem die gesättigten Fette und das Cholesterin, von denen Fleischesser:innen mehr aufnehmen als Vegetarier:innen und vor allem Veganer:innen. Das liegt daran, da diese mehr Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüsse, Sojaprodukte, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu sich nehmen.

Geraete vom Mediziner

3. Tierprodukte fördern Resistenzen gegen Antibiotika

Außerdem sorgt unter anderem die Tierwirtschaft dafür, dass immer mehr Bakterien Resistenzen gegen Antibiotika ausbilden, denn sie verabreicht jährlich knapp 700 Tonnen Antibiotika an sogenannte Nutztiere. [4] Diese antibiotikaresistenten Keime können gefährlich für uns Menschen werden. Laut des Robert Koch-Instituts sterben jährlich über 30.000 Menschen in Europa an Infektionen, die wegen antibiotikaresistenten Keimen nicht behandelt werden konnten. [5]

Über die Stallluft und die Gülle, mit der Felder gedüngt werden, verbreiten sich die Keime zudem weit über die Ställe hinaus und landen auch in FleischMilch und Eiern.

4. Nährstoffe wie B12 gibt es als Nahrungs­ergänzungsmittel

Habt ihr da jemanden gähnen gehört? Das waren wahrscheinlich alle Veganer:innen bei allen Mythen über angeblichen Nährstoffmangel bei veganer Ernährung jemals. Fakt ist: Der Bedarf an allen Nährstoffen kann mit einer ausgewogenen veganen Ernährung ohne Probleme gedeckt werden. Pflanzliche Proteine gibt es beispielsweise in Massen in pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Nüssen und Samen, d. h. auch für Sportler:innen ist es nur eine Frage der richtigen Umstellung und der inneren Einstellung. Auch Vitamin B12, das in Pflanzen nicht in ausreichender Menge enthalten ist, können wir unserem Körper ganz einfach ohne Tierleid zu uns führen: einfach über Nahrungsergänzungsmittel.

Tabletten

An die, die jetzt mit der „das ist aber nicht natürlich“-Keule kommen wollen: Tiere mit Medikamenten vollzupumpen, sie auf enormes Gewicht zu mästen, bis sie krank werden, sie künstlich zu besamen und unter heftigem Stress und unter Todesangst im Schlachthaus zu töten, steht ja wohl in keinem Verhältnis zu ein paar Nährstoffen in Tropfenform. Und übrigens: Auch Mischköstler:innen nehmen B12 als Nahrungsergänzung zu sich, denn Tieren in der Tierwirtschaft wird das Vitamin ins Futter gemischt.

Bleibt zu sagen: Vegan lebende Menschen setzen sich oft mehr mit ihrer Ernährung und dem Nährstoffbedarf auseinander als Fleischesser:innen oder Flexitarier:innen. Darum sind sie in der Regel sehr gut mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Überall vegan einkaufen mit dem veganen Einkaufsguide

Die Umstellung auf die vegane Ernährung trifft einen vor allem am Anfang beim Einkaufen. Damit ihr ganz entspannt pflanzliche Lebensmittel shoppen könnt, egal, wo ihr gerade seid, haben wir unseren veganen Einkaufsguide für euch – garantiert kostenlos, dafür maximal hilfreich in jedem Supermarkt!

Quick Facts Ernährung
01
Kühe geben nicht einfach so Milch
02
Käse ist nicht immer vegetarisch
03
Für veganen Käse muss kein Tier leiden
04
Fleisch kann mit Darmbakterien verunreinigt sein
05
Gelatine wird aus Knochen und Sehnen gewonnen
06
Die Eierindustrie tötet jedes Jahr 50 Millionen männliche Küken
07
Linsen enthalten jede Menge Eisen
08
Veganer haben ein geringeres Krebsrisiko
09
Die Tierwirtschaft verschwendet Essen
10
Das Veganstart-Programm – Vegan werden leicht gemacht mit PETA

Ernährung

Warum ihr euch bewusst machen solltet, was ihr esst.
Mehr Erfahren

Go Vegan!

Alex kocht veganen Burger bei Peter Pane

Der Aktionsburger „Kebab Klaus“ von Alex Flohr ist ab sofort in den Burger-Restaurants Peter Pane erhältlich. Hier mehr erfahren!

17.Jan 2022

Einige von euch kennen sicher PETAs Kochformat „Hier kocht Alex“. Besagter Alex ist nicht nur ein toller Show-Koch, Blogger und YouTuber, sondern auch ein guter Freund von PETA und PETA ZWEI, der sich, wann immer er kann, für die Rechte der Tiere einsetzt. Seit knapp zehn Jahren kocht Alex tolle vegane Rezepte, die er auf seinem und anderen (auch auf unserem) YouTube-Kanälen veröffentlicht.

Alex‘ veganen Burger gibt es ab sofort bei Peter Pane

Und Alex wäre nicht Alex, wenn er sich für Januar nicht etwas Besonderes hätte einfallen lassen: In einer Kooperation mit dem Burger-Restaurant Peter Pane bereitet er einen veganen Burger zu. Ab Januar könnt ihr euch in allen Peter-Pane-Filialen den leckeren „Kebab Klaus“ schmecken lassen (oder natürlich auch mit nach Hause nehmen oder liefern lassen).

Neben den zehn Burgern, die sowieso auf der Karte der Burger-Restaurant-Kette stehen, bietet Peter Pane vom 4. Januar bis zum 28. Februar zusätzlich Alex‘ Burger „Kebab Klaus“ an. Was sich hinter dem Burger verbirgt, hat uns Alex persönlich geschrieben: „Zwischen einem fluffigen Burger Bun befinden sich Peters vegane Burgersoße, knackiger Salat, Tomate, der ‚Veg von Beef‘-Bratling (hauseigener Seitan-Bratling von Peter Pane), veganes Kebabfleisch, Rotkraut, Kresse und Zitronen-Thymian-Majo, wahlweise mit roten Zwiebeln.“ Ihr seht: Der Burger basiert auf rein pflanzlichen Zutaten.  

Veganstart: Pflanzliche Ernährung leicht gemacht

Wusstet ihr, dass allein in Deutschland jährlich insgesamt 759 Milliarden Tiere für den Konsum des Menschen getötet werden?

Unsere Veganstart-App zeigt euch, wie leicht es ist, Tierleid zu vermeiden. Alles ist kostenlos – sowohl der Download als auch die Teilnahme an der Vegan-Challenge, das Liken, Teilen und Speichern der Rezepte, alle Infos und Tipps. Probiert’s aus! Und wenn ihr euch schon pflanzlich ernährt, dann ladet gerne Freund:innen, Verwandte, Bekannte, Nachbar:innen, Kolleg:innen und alle anderen ein, Veganstart auszuprobieren. Für euch und für die Tiere!