Die Tattoofarbe
Die meisten heutzutage üblichen Tattoofarben sind vegan. Es gibt aber immer noch ein paar, die zum Beispiel Tierkohle oder Schellack enthalten. Am besten fragt ihr vorher bei eurem Tätowierer nach, recherchiert selbst die verwendeten Marken oder sucht euch einfach direkt ein veganes Tattoostudio aus.
Das Drumherum
Ein bisschen komplizierter wird es bei allem, was sonst so zum Tätowieren dazugehört. Von den vorab verwendeten Rasierern über das Stencil-Papier, mit dem das Motiv auf die Haut gebracht wird, bis zur Ledercouch im Vorraum können in einem Tattoostudio viele Tierprodukte versteckt sein. Auch hier ist es natürlich am einfachsten, direkt in ein veganes Studio zu gehen, aber auch anderswo können euch die Tätowierer auf freundliche Nachfrage normalerweise sagen, was sie verwenden. Die meisten von ihnen hören diese Frage nicht zum ersten Mal.
Die Nachsorge
Es gibt ungefähr so viele Philosophien über die richtige Pflege eines frischen Tattoos wie es tätowierte Menschen gibt – vom Gar-nichts-machen über DIY-Cremes und gekaufte Cremes bis zur selbstklebenden Pflasterfolie. Allerdings enthalten einige Standard-Heilsalben zum Beispiel Wollwachs. Vegane und tierversuchsfreie Tattoopflege-Marken stehen auf unserer Kosmetikliste.
Das Motiv
Ihr wollt euch einen Vegan-Schriftzug stechen oder eure Katze auf eurer Haut verewigen lassen? Dann gilt vor allem beim ersten Tattoo: Denkt nicht nur darüber nach, was und wo auf eurem Körper ihr euch tätowieren lassen wollt, sondern vergleicht auch verschiedene Tätowierer und Stile. Nicht alle veganen Tätowierer sind automatisch auf realistische Tiermotive spezialisiert, sondern können vielleicht beispielsweise bunte Comicbilder oder minimalistische Illustration besser. Wie immer gilt: Fürs perfekte Tattoo lohnt es sich meist, gründlich zu recherchieren, auf den Termin vielleicht ein bisschen warten zu müssen oder auch in eine andere Stadt zu fahren. Ihr wollt mit eurem Tattoo schließlich für immer zufrieden sein.