Warum Apassionata für Pferde die Hölle ist
Bei Apassionata müssen Pferde bei lauter Musik Kunststücke im Scheinwerferlicht aufführen – kein schönes Leben.
Pferde sind keine Akrobaten
In den vergangenen Jahren haben mehrere Besuche von PETA bei Apassionata gezeigt, dass die Pferde mit der sogenannten Rollkur dazu gezwungen werden, ein „edles Erscheinungsbild“ zu bieten. Dabei wird der Hals der Tiere schmerzhaft überdehnt und der Kopf so stark zur Brust hin gezogen, dass Haltung, Atmung und Orientierung extrem beeinträchtigt werden. Die Pferde können sich dabei verletzen, und auch Stürze sind keine Seltenheit. Zudem wurde medizinisch nachgewiesen, dass Pferde bei der Anwendung der Rollkur Langzeitschäden davontragen können.
Belastende Transporte
Pferde sind sehr bewegungsfreundlich. Dennoch werden bis zu zehn Tiere, dicht nebeneinander gedrängt, in Transportern durch Deutschland und ins Ausland gefahren. Am Zielort angekommen verbringen die Tiere den Großteil des Tages in Boxen – teilweise sogar angebunden. Unter natürlichen Bedingungen hingegen leben Pferde in Herden und bewegen sich bis zu 16 Stunden täglich. Bewegungsmangel kann mittelfristig Verhaltensstörungen und Schäden an Muskeln, Sehnen und am Skelett verursachen. Außerdem werden die Selbstreinigungsmechanismen der Atemwege und der gesamte Stoffwechsel durch die ständige Haltung in Boxen und auf Lkws beeinträchtigt.
Lärm und Lichter sind purer Stress
Durch die grellen Lichter, den Lärm und die Hektik sind die Pferde während der Shows ständig gestresst. Gerade für Fluchttiere ist dies ein Albtraum.