Was machen die PETA ZWEI-Streetteams bei den Fridays for Future?

Was hat Klimaschutz mit Tierrechten zu tun? Mehr, als viele Leute denken.

25.Jun 2019

„Fleisch ist giftig für die Welt“, steht auf ihren Schildern, oder: „Klimaschutz beginnt auf dem Teller.“ Mit solchen Botschaften nehmen die PETA ZWEI-Streetteams in verschiedenen Städten seit Monaten an den wöchentlichen Fridays-for-Future-Demos teil, um ein Zeichen für die Klimarettung zu setzen.

Sind die Streetteams nicht eigentlich dafür da, um für Tierrechte zu kämpfen? Genau, und die hängen nun mal eng mit dem Klimaschutz zusammen. Denn die Landwirtschaft, die Kühe, Schweine oder Hühner unter schlimmsten Bedingungen hält, um Fleisch, Milch und Eier zu produzieren, schadet damit nicht nur den Tieren, sondern auch der Erde.

Sie erzeugt die drei klimarelevantesten Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Stickoxid in riesigen Mengen, produziert Feinstaub und massig Abwässer und verschwendet dabei extrem viel Landflächen, Wasser und Energie. Und auch die Abholzung des Regenwaldes hat mit der Tierhaltung zu tun – denn die Flächen werden gerodet, um Futtermittel anzubauen und Weideflächen zu schaffen. Dabei könnte man mit viel weniger Fläche viel mehr Menschen ernähren, wenn man die angebauten Pflanzen direkt essen würde, statt sie erst an Tiere zu verfüttern und dann ihre Körper zu essen.

Bei Fridays for Future geht es darum, sich dafür stark zu machen, dass Politik und Wirtschaft endlich etwas gegen die Klimakrise tun. Gleichzeitig kann jeder bei sich selbst anfangen – so wie Greta Thunberg, die Initiatorin der freitäglichen Schulstreiks, die vegan lebt und nicht mit dem Flugzeug fliegt. Genau der richtige Schritt, um aktiv etwas fürs Klima zu tun.

Ihr braucht noch ein paar Tipps zu veganem Käse, der passenden Vitaminzufuhr oder Diskussionen mit überzeugten Fleischessern? Dann schaut mal bei unserem Veganstart vorbei.