Wie man als Veganer nicht zu öko aussieht
Endlose Liebe an unsere Freunde mit den Hanfschuhen und verknoteten Haaren, aber manchmal will man auch vegan etwas weniger hippiemäßig rumlaufen. So geht das.
Klamotten
Die Zeiten, in denen vegane Kleidung bedeutete, sich in Kartoffelsäcke zu wickeln, sind vorbei, weil es sie sowieso nie gab. Wer auf nachhaltige Mode Wert legt, findet vor allem online eine riesige Auswahl an Klamotten zwischen Streetwear und futuristischen Wallegewändern. Die gute Nachricht, falls das immer noch zu nischig ist: Auch in „normalen“ Klamottenläden wie Zara, &Other Stories, ASOS oder Topshop gibt es massig Veganes. Solange man keine Seidenblusen kauft, bei Pullis und sonstigen Strickwaren auf Wolle achtet, Jeans auf Lederpatches checkt und zur Sicherheit noch schnell guckt, ob in Knöpfen oder sonstigem Besatz keine Tiere stecken, ist das meiste safe.
Schuhe
Hier wird es schon schwieriger, aber null unmöglich. Wer an Marken hängt, kann sich vegane Docs, Chucks, Vans und alle möglichen veganen Sneaker von Adidas, Nike und so weiter kaufen. Schickere Schuhe aus innovativen Materialien mit Nachhaltigkeitsanspruch gibt es von veganen Labels wie Wills oder Good Guys. Und in günstigen Läden wie H&M oder Deichmann findet man massig hochaktuelle Modelle aus Kunststoff

Accessoires
Ähnliches Lederthema, ähnliche Lösung: Wer seine Sachen lieber nicht in ausgehöhlten Tieren mit sich herumträgt, kann entweder auf schöne Designerteile wie die von Matt & Nat zurückgreifen oder sich in fast allen günstigeren Läden aus einem großen Angebot an Kunststofftaschen bedienen.
Make-up
Einen „normalen“ Look bekommt man auch locker mit Naturkosmetik hin, die oft mindestens so haltbar und gut pigmentiert ist wie konventionelle, und außerdem häufig als vegan ausgezeichnet. Wer es besonders ausgefallen, bunt oder dramatisch mag, findet bei Marken wie Lime Crime oder OCC außergewöhnliche vegane Lippenstifte, bei Kat von D die schwärzesten veganen Eyeliner ever und bei Urban Decay die tollsten Concealer.
Haare
Pflege geht eh klar, aber auch Stylingprodukte gibt es von hochwertigen Marken wie Paul Mitchell und Aveda, ohne dass dafür Tiere verätzt werden. Wer nicht so auf schrille Manic-Panic-Farben oder Hennarot steht, bekommt damit außerdem ein ziemlich gutes Spektrum an Haarfarben hin.