Wildtiere

Warum wir Füchse, Vögel & Co. in Ruhe lassen sollten

Wir Menschen zerstören immer mehr die Natur und damit auch die Lebensräume der Tiere. Doch trotz Straßen, Städten und landwirtschaftlichen Anbauflächen müssen Wildtiere weiterhin Nahrung und Wasser suchen, Kinder großziehen und Unterschlupf finden.

Statt Wildtiere zu schützen, jagen, angeln und töten wir sie. Die Tiere werden als Plage oder Ärgernis bezeichnet und gefangen, erschossen, erstickt und totgeschlagen. Der Mensch stellt sich auf speziesistische Weise über die Tiere und denkt, er sei ihnen überlegen. Aber alle Tiere haben Bedürfnisse, Gefühle und vor allem ein Recht darauf, in Ruhe gelassen zu werden.

Grausame und sinnlose Jagd auf Wildtiere

Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund fünf Millionen Wildtiere bei der Jagd getötet. [1] Die Tiere werden von Jäger:innen als „Stück“ bezeichnet, um fühlende Lebewesen zu versachlichen und es wird von Populationskontrolle gesprochen – dabei haben Studien gezeigt, dass eine starke Bejagung bei einigen Wildtierarten sogar für eine höhere Geburtenrate sorgt. [2] Die Tierpopulationen regeln sich durch Krankheiten, Nahrungsverfügbarkeit und Witterung von allein. Jäger:innen hetzen, fangen und schießen Tiere meist vor allem deshalb, weil sie Spaß daran haben oder eine Trophäe mit nach Hause nehmen wollen.

Angeln: Tierquälerei ist kein Hobby

Genau wie die Jagd verursacht auch Angeln als sogenannte Freizeitbeschäftigung enormes Tierleid. Fische sind fühlende Wirbeltiere, die Schmerz empfinden können. Sie werden mit Haken verletzt, ersticken an Land und werden mit Schlägen auf den Kopf getötet. Einige Angler:innen wollen dieses Tierleid rechtfertigen, indem sie behaupten, die Natur damit zu schützen. Doch Fische gehören in ihr Element und nicht auf unsere Teller – die Einzigen, die die Natur stören, sind die Angler:innen selbst.

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